Berufsbildungsbericht 2007 (Teil I) - BiBB

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von Auszubildenden und Berufsbildungsverantwortlichen hinaus auch auf die Entwicklung
und Erprobung innovativer Modelle in der beruflichen Bildung. Wichtiges Qualitätsmerkmal
der bilateralen Programme ist dabei die Gegenseitigkeit der Austauschmaßnahmen.
Eine Evaluierung in 2005 kam zu einem durchgängig positiven Ergebnis der Effekte der
bilateralen Austauschprogramme. Der Kompetenzgewinn wird von den Teilnehmenden wie
auch von den ausbildenden Betrieben und Ausbildungseinrichtungen bestätigt. Durchgängig
wird die hohe Qualität der Organisation und Beratung der Durchführungsstellen (Deutsch-
Französisches Sekretariat und InWEnt gGmbH) bestätigt.
Das Deutsch- Israelische Programm in der beruflichen Bildung verbindet Austausch von
Berufsbildungsverantwortlichen mit konkreter Projektarbeit in innovativen Bereichen.
Zu den Programmen im Einzelnen:
FRANKREICH
Mit dem deutsch-französischen Austauschprogramm in der beruflichen Aus- und
Weiterbildung werden Gruppen von Auszubildenden, Berufsfachschülern, Teilnehmern an
Weiterbildungsmaßnahmen, betriebliche Ausbilder und Lehrer an beruflichen Schulen
gefördert, die an Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen von mehrwöchiger Dauer im
Partnerland teilnehmen. Im Jahr 2006 wurden 110 Maßnahmen mit mehr als 3.200
Teilnehmern aus Deutschland und Frankreich durchgeführt. Dies Zahl soll bis 2010 auf 5000
Auszubildende gesteigert werden. Seit dem Beginn des Programms 1980 haben über 65.000
Jugendliche und Erwachsene einschließlich der begleitenden Ausbilder, Lehrer und
Sprachbegleiter die Gelegenheit wahrgenommen, die berufliche Bildung und das
Arbeitsleben im Partnerland kennen zu lernen, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten im Beruf zu
vervollständigen und sprachliche und interkulturelle Kompetenz zu erwerben.
Die Durchführung des Programms liegt beim Deutsch-Französischen Sekretariat in
Saarbrücken (www.dfs-sfa.org ).
NIEDERLANDE
Seit 1996 fördert das BMBF den bilateralen Austausch von Auszubildenden und Ausbildern
mit den Niederlanden (BAND). Jährlich finden auf der Basis der Gegenseitigkeit über 22
Austauschprojekte für Auszubildende mit insgesamt bis zu 200 deutschen Teilnehmern statt.
Gefördert werden Aufenthalte von drei bis zwölf Wochen. 2006 fuhren 47 Ausbilder und
Lehrer zu vorbereitenden Besuchen, Ausbilderhospitationen oder als Projektbegleiter in die
Niederlande. Zusätzliche Impulse erhielt der Austausch durch eine bilaterale