Berufsbildungsbericht 2007 (Teil I) - BiBB

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iMOVE hat sich seit 2001 inzwischen als ein zentraler Ansprechpartner für deutsche Anbieter
und ausländische Nachfrager von Bildungsdienstleistungen etabliert. Dies bestätigt die 2003
in Auftrag gegebene erste Evaluierung der Arbeitsstelle iMOVE und ihrer Arbeit.
iMOVE organisierte 2006 Delegationsreisen, Kooperationsbörsen, und Messeauftritten in
Russland, der Schweiz, den USA und der Türkei. Zur Vorbereitung deutscher
Weiterbildungsanbieter für das Auslandsgeschäft wurden insgesamt sechs Seminare
durchgeführt, die zum einen länderspezifisch ausgerichtet waren, zum anderen zentrale
Fragestellungen der Internationalisierung aufgriffen. In Ergänzung zu dem Informationsportal
www.imove-germany.de für deutsche Weiterbildungsanbieter und der Neustrukturierung der
siebensprachigen Weiterbildungsdatenbank wurden in 2006 eine neu konzipierte
Imagebroschüre sowie die Broschüre „Exportartikel Weiterbildung - Erfolgsbeispiele
deutscher Bildungsanbieter“ herausgegeben. Neben dem Messeauftritt bei der Learntec in
Karlsruhe waren Schwerpunkte der Öffentlichkeitsarbeit in Deutschland in 2006 Vorträge und
Teilnahmen an Diskussionsrunden bei insgesamt zwölf Fachtagungen und Kongressen im
ganzen Bundesgebiet, wie z. B. dem International Learntec Forum, dem Deutsch-Arabischen
Wirtschaftsforum oder den Petersberger Trainertagen.
Höhepunkt 2006 war die Feier zum fünfjährigen Bestehen von iMOVE am
15. November 2006 in Berlin. Die Veranstaltung mit insgesamt 150 Gästen, bot Gelegenheit
eine Bilanz der bisher geleisteten Arbeit zu ziehen als auch einen Ausblick auf die
zukünftigen Aktivitäten zu wagen. Der Parlamentarische Staatssekretär im BMBF, Andreas
Storm, unterstrich dort die strategische Bedeutung des internationalen Marketings von
„Training Made in Germany“ und verlieh erstmals den iMOVE Weiterbildungs-Export-Preis,
um die unternehmerischen Leistungen deutscher Weiterbildungsanbieter auf internationalen
Märkten zu würdigen.
5.4 Profilbildung der Bundesregierung zur internationalen
Berufsbildungskooperation
Die Nachfrage nach deutschen Partnern in der beruflicher Aus- und Weiterbildung
insbesondere aus dem Kreis der Entwicklungs- und Schwellenländer ist in den letzten
Jahren stetig gestiegen. Die Bundesregierung hat angesichts der Vielfalt der öffentlich
geförderten und privaten Organisationen in Deutschland einen Prozess angestoßen, an
dessen Ende in der Außenwirkung ein klares und einheitlicheres Profil der deutschen
Berufsbildungskooperation und ihrer Akteure stehen soll. Bessere Abstimmung vor Ort sowie
die Akzeptanz und Umsetzung typischer Herausstellungsmerkmale deutscher Berufsbildung
sollen dies unterstützen.