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Berufsbildungsbericht 2007 (Teil I) - BiBB

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<strong>Berufsbildungsbericht</strong> 1982 heißt es dazu abschließend, „... umfasst die Nachfrage die<br />

Anzahl der am 30. September bei der Arbeitsverwaltung gemeldeten, noch nicht in<br />

Ausbildungsplätze vermittelten Bewerber und die Anzahl der neu abgeschlossenen<br />

Ausbildungsverträge.“ und weiter: „Diese Begriffsbestimmungen, die auch in den<br />

vorangehenden <strong>Berufsbildungsbericht</strong>en verwendet wurden, orientieren sich am Maßstab<br />

der statistischen Nachprüfbarkeit.“ 4 Entscheidend sind die beiden Kriterien, dass die bei<br />

der BA gemeldeten Jugendlichen den von der Berufsberatung festgestellten Bewerber-<br />

Status haben, d. h., grundsätzlich als für eine Berufsausbildung geeignet angesehen<br />

werden und die statistische Nachprüfbarkeit gegeben ist.<br />

Im <strong>Berufsbildungsbericht</strong> 1982 wird an dieser Stelle ergänzend darauf hingewiesen, dass<br />

es Nachfragen und Angebote gibt, die in diesen Abgrenzungen nicht erfasst werden und<br />

vor dem Hintergrund einer deutlich geringere Bildungsbeteiligung ein anderes<br />

Verständnis von Nachfrage postuliert: „Es gibt auch einen Bedarf an Ausbildungsplätzen,<br />

der weder statistisch nachweisbar noch tatsächlich bereits vorhanden ist, sondern erst<br />

als Nachfrage geweckt werden muss: Ausbildungswille und Ausbildungsbereitschaft von<br />

Jugendlichen, die bisher noch nicht für eine Ausbildung gewonnen werden konnten,<br />

müssen bestärkt werden“.<br />

Unvermittelte Bewerber und Bewerberinnen sind Jugendliche, die sich im Verlauf des<br />

jeweiligen Vermittlungsjahres für die Vermittlung einer Ausbildung bei der Berufsberatung<br />

gemeldet haben, als Bewerber und Bewerberin registriert wurden und damit über die<br />

erforderliche Ausbildungsreife und Berufseignung verfügen, jedoch am Stichtag<br />

30. September ohne eine konkrete Option auf eine Ausbildung waren und sich auch nicht<br />

für eine Alternative entschieden haben.<br />

2. Die so genannte Einmündungsstatistik der BA weist zum Abschluss des<br />

Vermittlungsjahres aus, für welche Optionen sich die Bewerber und Bewerberinnen<br />

entschieden haben, die sich im Verlauf der Vermittlungsjahres bei der BA gemeldet<br />

haben und die durch den „Bewerber-Status“ von der Berufsberatung als ausbildungsreif<br />

eingestuft wurden. Die Kategorien der statistischen Erfassung reichten dabei bis 2006<br />

(COMPAS-DV-Verfahren) von „Aufnahme einer Berufsausbildung“, über<br />

„berufsvorbereitende Maßnahme“, „Aufnahme einer Arbeit“ bis zu „unbekannt verblieben“<br />

und „unvermittelte Bewerber/Bewerberinnen“.<br />

4<br />

Neben den unvermittelten Bewerbern und Bewerberinnen werden in einer getrennten<br />

Kategorie Jugendliche ausgewiesen, die sich während des Vermittlungsjahres für<br />

Vgl. <strong>Berufsbildungsbericht</strong> 1982, <strong>Teil</strong> I, Kapitel 2. Angebot und Nachfrage nach Ausbildungsplätzen, Seite 5

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