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Berufsbildungsbericht 2007 (Teil I) - BiBB

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Einstiegsqualifizierung absolviert haben, waren im Oktober 2006 in eine betriebliche<br />

Ausbildung eingemündet; bei der Kontrollgruppe waren es nur 29,7 %. Drei Viertel<br />

derjenigen, die eine betriebliche Ausbildung aufgenommen haben, lernen im selben Betrieb<br />

und 80 % im gleichen Beruf wie die Einstiegsqualifizierung. 34,1 % der zuvor nicht<br />

ausbildenden Betriebe sind zu Ausbildungsbetrieben geworden. Das Bundeskabinett hat in<br />

seiner Sitzung am 27. September 2006 die Verlängerung des Sonderprogramms<br />

Einstiegsqualifizierung Jugendlicher um ein Jahr sowie die Aufstockung des Programms auf<br />

40.000 Plätze ab Oktober 2006 beschlossen. Hierfür wurden 124,5 Mio. Euro zusätzlich zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

1.4.2 JOBSTARTER - für die Zukunft ausbilden<br />

Das Ausbildungsstrukturprogramm JOBSTARTER - Ziele und Aufgaben<br />

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat zum Jahreswechsel<br />

2005/2006 das Programm „JOBSTARTER – für die Zukunft ausbilden“ initiiert, um<br />

zusätzliche betriebliche Ausbildungsplätze zu schaffen und die regionalen<br />

Ausbildungsstrukturen zu verbessern. JOBSTARTER leistet einen wichtigen flankierenden<br />

Beitrag zu den Aktivitäten des „Nationalen Pakts für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in<br />

Deutschland“. Das BMBF stellt für dieses Programm bis 2010 Fördergelder in Höhe von<br />

125 Mio. € zur Verfügung, einschließlich Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds. Dies<br />

bedeutet eine Mittelaufstockung von rund 25 Mio. € gegenüber den bisherigen Planungen.<br />

Durchgeführt wird JOBSTARTER von der Programmstelle beim Bundesinstitut für<br />

Berufsbildung (BIBB)d.<br />

Förderung in den Regionen<br />

JOBSTARTER fördert regionale Projekte, die Betriebe dabei unterstützen, zusätzliche<br />

Ausbildungsplätze zu schaffen. Projektdurchführende sind zum Beispiel Kammern,<br />

kommunale und regionale Einrichtungen, Bildungsdienstleister und die Betriebe selbst. Eine<br />

bessere Kooperation der Akteure soll die regionale Verantwortung in der beruflichen Bildung<br />

stärken. JOBSTARTER-Projekte unterstützen insbesondere kleine und mittelständische<br />

Unternehmen (KMU) sowie Existenzgründer bei allen mit der Berufsausbildung verbundenen<br />

Fragen und Aufgaben, um ihre Ausbildungsbereitschaft und -fähigkeit zu erhöhen und zu<br />

sichern.<br />

Unterstützung für die Betriebe<br />

Die geförderten JOBSTARTER-Projekte unterstützen die Betriebe je nach Bedarf vor allem<br />

in folgenden Bereichen: Sie sind behilflich bei der passgenauen Auswahl und Vermittlung

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