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Berufsbildungsbericht 2007 (Teil I) - BiBB

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Faktoren für die Entwicklungen im Jahr 2006 sind auf der Seite der Ausbildung nachfragenden<br />

Jugendlichen:<br />

� Höchste Zahl an Schulabgängern und Schulabgängerinnen<br />

5<br />

Für 2006 ging die Nachfrageprognose des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) davon<br />

aus, dass rund 1,32 Mio. Jugendliche - 950.000 Schulabgänger und Schulabgängerinnen<br />

aus den allgemein bildenden Schulen 6 , 371.000 aus beruflichen Schulen - potenziell einen<br />

Ausbildungsplatz oder ein schulisches Qualifizierungsangebot nachfragen können.<br />

Angesichts der insgesamt gestiegenen Nachfrage nach Ausbildungsplätzen dürften sich<br />

viele Jugendliche wie in den vergangenen Jahren für Alternativen entschieden haben. Diese<br />

entsprachen nur zu einem <strong>Teil</strong> den ursprünglich angestrebten Ausbildungswünschen.<br />

� Erhöhte Zahl an Bewerbern und Bewerberinnen aus früheren Schulentlassjahrgängen<br />

Bei den Agenturen für Arbeit wurden im Verlauf des Vermittlungsjahres 2005/2006 rund<br />

763.000 Jugendliche registriert, die sich für die Vermittlung in eine Berufsausbildung<br />

beworben haben. Dies waren 22.136 Bewerber und Bewerberinnen mehr als im<br />

vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Dabei hat sich vor allem die Zahl der so genannten<br />

Altbewerber und -bewerberinnen deutlich erhöht. Aus dem aktuellen Schulentlassjahr des<br />

Berichtsjahres gab es 372.514 Bewerber und Bewerberinnen (- 26.368), während 385.248<br />

Altbewerber und Altbewerberinnen 7 sich bei der BA meldeten, die die Schule im Vorjahr<br />

oder früheren Jahren verlassen hatten. Diese Entwicklung lässt sich auch am Alter der<br />

Bewerber und Bewerberinnen ablesen. Mit einem Anteil von 70 % ist der überwiegende <strong>Teil</strong><br />

der Bewerber und Bewerberinnen heute zwischen 15 und 19 Jahre alt, 28 % sind zwischen<br />

20 und 25 Jahre alte, rund 2 % sind noch älter.<br />

� Veränderungen im tertiären Bildungsbereich<br />

Zudem gab es Veränderungen im tertiären Bildungsbereich, die möglicherweise einen<br />

Einfluss auf die Bildungswahlentscheidungen von jungen Erwachsenen mit<br />

Hochschulzugangsberechtigung hatten. Bundesweit war ein Rückgang der Zahl der<br />

Studienanfänger und Studienanfängerinnen zu verzeichnen. 2006 gab es 343.712<br />

Studienanfänger und Studienanfängerinnen, die Studienanfängerquote betrug 35,5 %; im

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