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Berufsbildungsbericht 2007 (Teil I) - BiBB

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Die Bundesagentur für Arbeit strebt mit berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen folgende<br />

Ziele an:<br />

� Vermeidung oder schnelle Beendigung von Ausbildungs- und Arbeitslosigkeit,<br />

� Verbesserung der beruflichen Handlungsfähigkeit von Jugendlichen und jungen<br />

Erwachsenen,<br />

� Erhöhung des Qualifikationsniveaus von Jugendlichen,<br />

� Eröffnung und Reaktivierung betrieblicher Qualifizierungsangebote,<br />

� Erhöhung des Angebots an Ausbildungs- und Arbeitsstellen,<br />

� Steigerung der Kundenzufriedenheit.<br />

Das Fachkonzept soll zu einer hohen Übergangsquote in Ausbildung und Arbeit und damit<br />

zu einer Steigerung der Effizienz und Effektivität berufsvorbereitender Bildungsmaßnahmen<br />

beitragen. Um diese Ziele zu erreichen, ist das Förderkonzept auf die individuellen<br />

Fähigkeiten des einzelnen Jugendlichen ausgerichtet und flexibel gestaltet<br />

(Personenorientierung). Zu den wesentlichen Eckpunkten, Elementen und<br />

Qualifizierungsebenen des Fachkonzepts vgl. <strong>Berufsbildungsbericht</strong> 2006, Kapitel 3.2.2,<br />

Seite 221 ff.<br />

Änderungen des Fachkonzepts für Maßnahmen ab 2006<br />

Die Akteure in der Berufsvorbereitung haben das neue Fachkonzept als sinnvolle und<br />

notwendige Weiterentwicklung begrüßt, aber in einzelnen Bereichen auch kritisch bewertet.<br />

Es stand von vornherein fest, dass die neue Konzeption nicht statisch ist, sondern von der<br />

permanenten Weiterentwicklung lebt. Die BA hat deshalb stets betont, dass das<br />

Fachkonzept entsprechend der im Rahmen der praktischen Umsetzung gewonnenen<br />

Erkenntnisse angepasst wird. Sie hat hiermit auch auf die Kritik an einzelnen<br />

Rahmenbedingungen (z. B. Begrenzung der individuellen Förderdauer) reagiert.<br />

Erkenntnisse über notwendige Anpassungen des Fachkonzepts wurden insbesondere im<br />

Rahmen der von BA und BMBF seit 2001 gemeinsam durchgeführten Modellversuchsreihe<br />

"Entwicklungsinitiative: Neue Förderstruktur für Jugendliche mit besonderem Förderbedarf"<br />

unter wissenschaftlicher Prozessbegleitung durch die INBAS GmbH gewonnen. Die hieraus<br />

entwickelten Vorschläge wurden in verschiedenen Expertenzirkeln auch unter Beteiligung<br />

von externen Sachverständigen erörtert.

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