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Berufsbildungsbericht 2007 (Teil I) - BiBB

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regionaler Ausgangslage Migranten, Analphabeten, Berufsrückkehrer, Schüler oder<br />

auch Hochbegabte.<br />

� Alle Regionen entwickeln und erproben neue Lernwelten. Hierzu gehören der Aufbau<br />

von Selbstlernzentren, die Verwirklichung von blended learning Angeboten, die<br />

Verknüpfung von Lernorten und die Entwicklung von Curricula für neue Lernangebote.<br />

Zur Aufwertung und Zertifizierung des informellen Lernens greifen die Regionen dabei<br />

u. a. auf den ProfilPASS (Kapitel 4.5.5) zurück.<br />

� Mehr als die Hälfte der Regionen konzentriert sich u. a. auf die Gruppe der kleineren<br />

und mittleren Unternehmen (KMU) und entwickelt für sie Bildungs- und<br />

Beratungsangebote. Die Netzwerke verbessern zudem die Berufswahlorientierung und<br />

tragen, indem sich z. B. die Abbruchquoten bei Ausbildungen verringern, zu einer<br />

deutlichen Senkung der Transaktionskosten für KMU bei.<br />

Die Ansätze des Programms wurden u. a. von der Arbeitsgruppe "Kommunale Bildungs- und<br />

Weiterbildungsberatung" des Deutschen Städtetages und auf der BMBF/BMWA Konferenz<br />

"Zukunft der Beratung" am 7. und 8. Juni 2004 in Bonn gewürdigt. Einzelne Projekte wurden<br />

mit dem Preis für Innovation in der Erwachsenenbildung, dem Europäischen Sprachensiegel<br />

und vom Nationalkomitee der Deutschen UNESCO Kommission im Rahmen der UN-Dekade<br />

„Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Mit vielen Initiativen des Bundes (z. B.<br />

mit der Abteilung Bildungstests der Stiftung Warentest) und der Länder haben sich<br />

Kooperationen ergeben.<br />

Die degressive Förderung der Netzwerke (grundsätzlich 80 % in der ersten Hälfte der<br />

vierjährigen Durchführungsphase, 60 % in der zweiten Hälfte) im Anschluss an eine<br />

einjährige Planungsphase bedingt, dass diese sich bereits zu einem frühen Zeitpunkt der<br />

Projektförderung mit Wegen einer langfristigen und dauerhaften Eigenfinanzierung befassen<br />

müssen.<br />

Innerhalb des Programms haben sich fachliche „Kristallisationspunke“ gebildet, die vom<br />

BMBF und dem Projektträger im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) bereits<br />

seit 2003 als Grundlage für die Entwicklung regionenübergreifender Themennetze genutzt<br />

werden. Über diese wird eine systematische Aufbereitung und Verwertung der<br />

Programmergebnisse ermöglicht. Im Rahmen der thematischen Netze werden<br />

programmweite Workshops veranstaltet, aus denen sich Arbeitsgruppen konstituieren.<br />

Einzelne Projekte werden systematisch verglichen, Erfolgsfaktoren abgeleitet, und Modelle<br />

vorgestellt. Wichtige Medien für den Programm übergreifenden Ergebnistransfer sind unter<br />

anderem auch „inform – Das Magazin für Lernende Regionen“ und die Internetplattform

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