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Berufsbildungsbericht 2007 (Teil I) - BiBB

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- Selbststeuerung<br />

- Kompetenzentwicklung<br />

- Vernetzung<br />

- Lernberatung<br />

297<br />

- Neue Lernkultur/Popularisierung des Lernens<br />

- Chancengerechter Zugang.<br />

Durch die Verknüpfung der Lebensphasen und Entwicklungsschwerpunkte wird gleichzeitig<br />

einer Versäulung der Bildungsbereiche entgegengewirkt.<br />

Unter den Lebensphasen Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene, Erwachsene und Ältere<br />

wird dargestellt, in welcher Weise dort die Entwicklungsschwerpunkte relevant und damit <strong>Teil</strong><br />

einer Strategie Lebenslangen Lernens sind.<br />

Wesentlich in der Lebensphase „Junger Erwachsener“, die die so genannte erste und zweite<br />

Schwelle umfasst, sind insbesondere die Einbeziehung informellen Lernens, die<br />

Selbststeuerung, die Kompetenzentwicklung (soziale, berufliche, kulturelle und persönliche)<br />

und die Dokumentation informell erworbener Kompetenzen. Die Vernetzung erfolgt vor allem<br />

zwischen Schulen, Betrieben, Hochschulen, Verbänden, Arbeitsvermittlung und<br />

Weiterbildungseinrichtungen. Durch Modularisierung des Angebots wird zielgerichtet eine<br />

Erweiterung der individuellen Fertigkeiten ermöglicht und der chancengerechte Zugang<br />

verbessert. Die Lernberatung spielt in Form von Ausbildungs-, Studien- und<br />

Weiterbildungsberatung eine wichtige Rolle. Neue Lernkultur ist hier geprägt durch<br />

Praxisnähe und Transferorientierung. Wichtig ist, dass junge Erwachsene den Übergang ins<br />

Erwerbsleben nicht als Abschluss des Lernens, sondern als Zwischenstation begreifen.<br />

Die zunehmend von Veränderungen und teilweise von Brüchen bestimmte Lebensphase von<br />

„Erwachsenen“ macht die Notwendigkeit Lebenslangen Lernens besonders deutlich. Sie sind<br />

durch die intensive Einbindung in Beruf und Familie in hohem Maße zeitlich beansprucht.<br />

Daher sind hier vor allem selbststrukturierbare Angebote (Selbststeuerung) bedeutsam. Die<br />

in Familie, im Prozess der Arbeit und in der Freizeit durch informelles Lernen erworbenen<br />

Qualifikationen werden durch Dokumentation und Anerkennung verwertbar. Modularisierung<br />

ermöglicht den schrittweisen Aufbau individueller Kompetenzprofile. Kompetenzentwicklung<br />

in personaler, sozialer und beruflicher Hinsicht können mit Hilfe der Angebote der<br />

allgemeinen, beruflichen und politischen Weiterbildung weiter entwickelt werden.

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