Berufsbildungsbericht 2007 (Teil I) - BiBB

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� verwenden gängige Testprinzipien und -verfahren und setzen Testtools adäquat ein,
� kommunizieren mathematische Problemstellungen fachübergreifend und arbeiten in
interdisziplinären Teams,
� beraten und schulen Anwender.
Hürden auf dem Weg zur Neuordnung:
Die Neuordnung war nicht unumstritten. Es wurde kontrovers diskutiert, ob der Beruf
mathematisch-technischer Assistent/mathematisch-technische Assistentin neben dem Beruf
Fachinformatiker – Fachrichtung Anwendungsentwicklung – Bestand haben kann. Um
Abgrenzungen und Überschneidungen zwischen den Berufen abzuklären, wurde ein
Vorverfahren
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durchgeführt. Die Untersuchung beruflicher Arbeitsaufgaben der beiden
Ausbildungsberufe zeigte: Die vorgefundenen Arbeitsaufgaben von mathematischtechnischer
Assistenten/mathematisch-technische Assistentinnen stellten im Bereich der
Anwendung (höherer) Mathematik bei der Bewältigung beruflicher Aufgaben durchweg
deutlich höhere Anforderungen. Betriebswirtschaftliche Fertigkeiten und Kenntnisse wurden
ausschließlich von den interviewten Fachinformatikern erwartet. Teilweise bilden Betriebe
beide Berufe aus, was als weiteres Indiz für einen differenzierten Qualifizierungsbedarf
angesehen wird.
3.2.4 Evaluierungsergebnisse zur neuen Prüfungsform in den fahrzeugtechnischen
Ausbildungsberufen
Ausgangslage
Im Rahmen des „Bündnisses für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit“ befasste sich
eine Arbeitsgruppe 189 mit dem Thema „Zwischenprüfung“ und entwickelte die neue
Prüfungsform „gestreckte Prüfung“.
Die gestreckte Abschlussprüfung besteht aus zwei Teilen, die zeitlich voneinander getrennt
sind. Dabei wird die bisherige Zwischenprüfung, die vor dem Ende des 2. Ausbildungsjahres
188 Erarbeitung einer Entscheidungshilfe zum Neuordnungsbedarf der Berufsausbildung zum/zur mathematischtechnischen
Assistenten/Assistentin auf Weisung des BMWi, Abschlussbericht des BIBB vom 13. Dezember
2005.
189 Die Arbeitsgruppe "Aus- und Weiterbildung" hat im Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit
in ihrem Beschluss vom 22. Oktober 1999 zur strukturellen Weiterentwicklung der dualen Berufsausbildung u.
a. vereinbart zu prüfen, ob Zwischenprüfungen zukünftig noch notwendig sind; vgl. Berufsbildungsbericht
2002, Kapitel 3.4.3