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Berufsbildungsbericht 2007 (Teil I) - BiBB

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1.1.3 Entwicklung der unbesetzten Stellen und der unvermittelten Bewerber und<br />

30<br />

Bewerberinnen – Statistik der Ausbildungsvermittlung 43<br />

Die Berufsberatungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit (BA) 44 ist eine auf der freiwilligen<br />

Nutzung der Berufsberatung durch Arbeitgeber und Jugendliche erstellte Geschäftsstatistik,<br />

bei der die Beratungs- und Vermittlungsvorgänge in ihrem Arbeitsbereich im Verlauf eines<br />

Beratungsjahres (1. Oktober bis 30. September) nach standardisierten Kriterien erfassen und<br />

melden. Initiativen und Aktivitäten von Betrieben, Jugendlichen und jungen Erwachsenen<br />

werden in dieser Statistik nur dann berücksichtigt, wenn die Arbeitsagenturen dabei um<br />

Unterstützung gebeten wurden.<br />

Die Bundesagentur für Arbeit definiert den Erfassungsrahmen der Berufsberatungsstatistik<br />

wie folgt 45 : Zum Bestand an unbesetzten Berufsausbildungsstellen zählen alle<br />

Berufsausbildungsstellen, die bis zum jeweiligen Stichtag nicht besetzt oder nicht<br />

zurückgenommen worden sind. Betriebliche Berufsausbildungsstellen, die im Laufe des<br />

Berichtsjahres gemeldet wurden, zwischenzeitlich aber nicht mehr zur Vermittlung zur<br />

Verfügung stehen, werden in der Zahl der unbesetzten Berufsausbildungsstellen nicht mehr<br />

berücksichtigt.<br />

Zum Bestand an noch nicht vermittelten Bewerbern rechnen Personen, für die bis zum<br />

jeweiligen Stichtag weder der Beginn einer dualen Berufsausbildung, noch die beabsichtigte<br />

Aufnahme einer schulischen Ausbildung, die <strong>Teil</strong>nahme an einer berufsvorbereitenden<br />

Bildungsmaßnahme, die Annahme einer Arbeitsstelle oder die sonstige Erledigung des<br />

Beratungsfalles, noch der Rücktritt von der Bewerbung bekannt geworden ist und für die<br />

Vermittlungsbemühungen laufen.<br />

Interessant und von erheblicher Relevanz für die Aussagekraft dieser Statistik ist somit die<br />

Einschaltung der Arbeitsagenturen durch die Betriebe, die Ausbildungsplätze besetzen<br />

wollen und der Jugendlichen, die einen betrieblichen Ausbildungsplatz suchen. Nach den<br />

Ergebnissen des IAB-Betriebspanels 2004 46 und einer Umfrage des IAB Nordrhein­<br />

43<br />

Soweit Daten der BA über Bewerber vorliegen, die ihren Ausbildungswunsch trotz alternativem Verbleib noch<br />

beibehalten hatten, wird der Beitrag ergänzt.<br />

44<br />

Erläuterungen zur Erfassungsmethode dieser Statistik, den verwendeten Abgrenzungen und zu ihren<br />

Interpretationsmöglichkeiten werden im jährlichen Bericht ‚Berufsberatung - Aktivitäten,<br />

Ausbildungsstellenmarkt, Statistik‘ veröffentlicht.<br />

45<br />

Bundesagentur für Arbeit, Statistik der Ausbildungsvermittlung, Erläuterungen zu den Statistiken über<br />

Ratsuchende und Bewerber (St 70) und Berufsausbildungsstellen (St 72) - Berufsberatungsstatistik -.<br />

46<br />

So wurden im Ausbildungsjahr 2003/2004 nur rund 62 % aller Ausbildungsstellen den Arbeitsagenturen in den<br />

alten Ländern gemeldet, in den neuen waren es 70 % (Quelle: Arbeitgeberbefragung des IAB-Betriebspanels<br />

2004).

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