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Berufsbildungsbericht 2007 (Teil I) - BiBB

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Bildungszeiten effektiver zu machen. Dies erfordert eine entsprechende Gestaltung der<br />

Bildungsmaßnahmen (einschließlich Initiativen in der Aus- und Fortbildung des<br />

Lehrpersonals).<br />

- Um betriebliche Qualifizierungsangebote für leistungsschwächere Jugendliche verstärkt zu<br />

schaffen, könnten auch geförderte Unterstützungsangebote für betriebliche<br />

Berufsvorbereitung und Ausbildung einen Beitrag leisten (sozialpädagogische Begleitung,<br />

Stützunterricht, ausbildungsbegleitende Hilfen, externes Ausbildungsmanagement). Der<br />

Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit hat hierzu am 14. Dezember 2006 einen<br />

entsprechenden Beschluss gefasst. Es gilt zu prüfen, in wie weit eine Förderung im<br />

Rahmen des SGB III ermöglicht werden kann.<br />

- An- und ungelernte junge Erwachsene benötigen reale Chancen zum nachträglichen<br />

Erwerb eines Berufsabschlusses im Sinne einer „zweiten Chance“. Wenn ihre dauerhafte<br />

Integration in das Beschäftigungssystem gelingen soll, sind sowohl präventive<br />

Maßnahmen zur rechtzeitigen Vermeidung von Jugendarbeitslosigkeit als auch<br />

reintegrative Maßnahmen notwendig. Hierzu ist das Engagement aller Beteiligten, der<br />

Betriebe ebenso wie der Betroffenen selbst, der zuständigen Stellen, der Tarif- bzw.<br />

Sozialpartner und des Staates, erforderlich. Es sollte erprobt werden, wie diese<br />

Instrumente miteinander kombiniert und so integriert werden können, dass den jungen<br />

Menschen individuelle und flexible Wege zu einer abschlussorientierten Qualifizierung<br />

ermöglicht werden können.<br />

- Die Forschung und Evaluation zu Fragen des Übergangsmanagements muss intensiviert<br />

werden. Benötigt werden mehr Daten und Kenntnisse über die kurz- und längerfristige<br />

Wirkung der verschiedenen Benachteiligtenprogramme, allgemein über die Lebens- und<br />

Berufsverläufe von benachteiligten jungen Menschen und über ihre Lebensbedingungen<br />

Arbeitsgruppe „Europäische Öffnung“<br />

In der Arbeitsgruppe „Europäische Öffnung“ sollen nationale Antworten auf europäische<br />

Herausforderungen in der beruflichen Bildung konzipiert und beraten werden. Ziel ist die<br />

Erstellung eines Arbeitspapiers mit unterschiedlichen Handlungsoptionen durch das<br />

Bundesministerium für Bildung und Forschung. Dabei geht es um folgende nationale<br />

Zielsetzungen vor dem Hintergrund des entstehenden europäischen Beschäftigungs- und<br />

Bildungsraumes:

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