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Berufsbildungsbericht 2007 (Teil I) - BiBB

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einzelnen Ausbildungsbereiche bei der Rekrutierung des Ausbildungspersonals im Vergleich<br />

zu 2004 weitgehend konstant.<br />

Die Zahl der Ausbilder und Ausbilderinnen ist im Jahr 2005 im Vergleich zum Vorjahr<br />

gesunken. So waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in den<br />

Ausbildungsbereichen Industrie und Handel, Öffentlicher Dienst, Landwirtschaft, Freie Berufe<br />

und Hauswirtschat (städtischer Bereich) insgesamt 566.579 Personen als Ausbilder<br />

registriert; dies ist gegenüber 2004 ein Rückgang um 27.762 bzw. 4,7 % (von 2003 bis 2004<br />

hatte es hingegen noch einen Anstieg von 8,3 % gegeben). Während in den neuen Ländern<br />

mit minus 0,6 % auf 89.968 nur ein leichter Rückgang zu verzeichnen war, ging die Zahl der<br />

Ausbilder und Ausbilderinnen im früheren Bundesgebiet mit minus 5,4 % auf 476.611<br />

deutlicher zurück. Der prozentuale Anteil von Ausbilderinnen ist im Vergleich zu den<br />

Vorjahren weitgehend konstant. Während diese Quote im früheren Bundesgebiet 25,3 %<br />

betrug und damit etwas unter dem bundesweiten Wert von 27,9 % lag, stellten die Frauen in<br />

den neuen Ländern 41,4 % des Ausbildungspersonals.<br />

Im Handwerk gibt es keine gesonderte Erfassung von Ausbildern und Ausbilderinnen. Dies<br />

sind in der Regel die Meister und Meisterinnen, da die Meisterprüfung auch die<br />

Anforderungen für die Ausbildereignung umfasst. In jedem ausbildenden Handwerksbetrieb<br />

kann daher von mindestens einer persönlich und fachlich geeigneten Person ausgegangen<br />

werden. Nach der Statistik des Deutschen Handwerkskammertags gab es zum<br />

31. Dezember 2005 in den alten Ländern 158.227 (2004: 163.380) und in den neuen<br />

Ländern 30.456 (2004: 32.510), insgesamt damit 188.683 (2004: 195.890)<br />

Ausbildungsbetriebe. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen Rückgang um 5.153 bzw.<br />

3,2 % im früheren Bundesgebiet und um 2.054 bzw. 6,3 % in den neuen Ländern.<br />

Unter Einbeziehung des Handwerks ergibt sich somit über alle Ausbildungsbereiche für 2005<br />

die Anzahl von insgesamt 755.262 Ausbildern und Ausbilderinnen (alte Länder: 634.838;<br />

neue Länder: 120.424). Bundesweit war dies gegenüber 2004 ein Rückgang um 34.969 bzw.<br />

4,4 %. Im Einzelnen bedeutet dies in den alten Ländern einen Rückgang um 4,9 % und in<br />

den neuen Ländern eine Abnahme um 2,1 %. Bezogen auf einzelne Ausbildungsbereiche<br />

waren 56,3 % aller ausbildenden Kräfte im Bereich Industrie und Handel und 25 % im<br />

Handwerk tätig. Auf die Freien Berufe entfielen 12,1 %, auf den öffentlichen Dienst 3.3 %<br />

und auf die Landwirtschaft 2,8 %. Damit sind die Anteile dieser Ausbildungsbereiche im Jahr<br />

2005 im Vergleich zum Vorjahr weitgehend konstant geblieben.<br />

Die Zahl der bestandenen Meisterprüfungen in den Bereichen Industrie und Handel,<br />

Handwerk, Öffentlicher Dienst, Landwirtschaft und Hauswirtschaft ist auch im Jahr 2005<br />

weiter zurückgegangen und lag mit 33.473 um 3,9 % niedriger als 2004 (vgl.

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