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Berufsbildungsbericht 2007 (Teil I) - BiBB

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146<br />

2.5 Berufsausbildung an beruflichen Schulen<br />

2.5.1 Schulische Berufsausbildung<br />

In Deutschland hat es im Jahr 2005 aus allgemeinbildenden Schulen insgesamt rund 2.800<br />

Schulabgänger und Schulabgängerinnen (0,3 %) mehr gegeben als im Vorjahr. 175 Die<br />

Entwicklung ist in alten und neuen Ländern gegenläufig. Während in den neuen Ländern ihre<br />

Zahl inzwischen noch deutlicher als im Vorjahr um 6.000 (- 2,7 %) zurückgegangen ist, hat<br />

sie in den alten um rund 8.700 (1,2 %) weiter zugenommen. Entsprechend sind höhere<br />

Schülerzahlen an berufsbildenden Schulen besonders in den alten Ländern zu erwarten.<br />

Tatsächlich liegen aber die (sämtlich positiven) Steigerungsraten für schulische<br />

Ausbildungen mit Berufsabschluss über alle Schuljahre in den neuen Ländern deutlich über<br />

denen in den alten (s. u. und Kap. 2.5.3). An Berufsfachschulen gemäß BBiG/HwO gibt es<br />

im ersten Schuljahr insgesamt einen Rückgang der Schülerzahlen um 4,9 % (alte Länder:<br />

- 4,1 %, neue Länder: -5,5 %); an Berufsfachschulen außerhalb BBiG/HwO steigt die<br />

Schülerzahl um 1,7 %.<br />

An den nicht zu einem Berufsabschluss führenden beruflichen Schulen gibt es im Schuljahr<br />

2005/06 insgesamt 409.300 Schüler und Schülerinnen und damit rund 1,5 % mehr als im<br />

Vorjahr (Kapitel 2.5.2). Aber auch hier gibt es sehr unterschiedliche, zum <strong>Teil</strong> gegenläufige<br />

Entwicklungen. Im schulischen Berufsgrundbildungsjahr ist die Schülerzahl um 4,3 % auf<br />

50.100 und an den teilqualifizierenden Berufsfachschulen um 2,6 % auf 281.500 gestiegen,<br />

dagegen im Berufsvorbereitungsjahr um 3,6 % auf 77.700 zurückgegangen.<br />

Ein anderer Indikator für schwankende Schülerzahlen könnten die 2005 in den Ländern noch<br />

nicht vermittelten Bewerber sein. Tatsächlich ist deren Zahl in den neuen Ländern<br />

zurückgegangen, in den alten deutlich gestiegen. Aber trotz des Rückgangs der absoluten<br />

Zahl unvermittelter Bewerber u. a. in Berlin und Brandenburg stiegen die Schülerzahlen an<br />

Berufsfachschulen außerhalb BBiG/HwO in diesen Ländern um rund 14 % bzw. 11 % erneut<br />

überproportional an, was auf eine wachsende Anzahl an Jugendlichen hinweist, die bei der<br />

Suche um eine duale Ausbildung erfolglos blieben und deshalb einen schulischen<br />

Berufsabschluss anstreben. 176<br />

An den zum Berufsabschluss führenden Berufsfachschulen sind die Schülerzahlen auf<br />

insgesamt rund 279.200 gestiegen, und zwar um 2,3 % auf 41.200 Schüler dort, wo gemäß<br />

BBiG/HwO ausgebildet wird, und um 4,7 % auf 238.000 Schüler an Berufsfachschulen<br />

außerhalb BBiG/HwO (Kapitel 2.5.3). Der Anteil weiblicher Schüler liegt an<br />

175<br />

Vgl. dazu die Übersichten XXX und XXX, Seite XXX<br />

176<br />

Vgl. <strong>Berufsbildungsbericht</strong>, Tabelle XXX, Seite XXX.

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