Berufsbildungsbericht 2007 (Teil I) - BiBB

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Aktualität überprüft. Dies schließt ein, dass sich eine Förderung immer auch nach
unterschiedlichen Zielvorstellungen, Rahmenbedingungen und Zeithorizonten ausrichtet.
Die Initiative zur Berufsbildungsforschung steht aktuell in direktem Kontext mit den
bildungspolitischen Schwerpunkten, wie sie auch im Koalitionsvertrag formuliert sind. Dazu
zählen
1. eine Erweiterung des Ausbildungsplatzangebotes mit Blick auf die demografische
Entwicklung und eine fortlaufende Strukturverbesserung der Berufsausbildung
2. die Verbesserung der Durchlässigkeit zwischen den Bildungsbereichen
3. die praxisgerechte Modernisierung und Qualitätssicherung der Berufsbildung
4. weitergehende Förderung von Jugendlichen mit schlechten Startchancen sowie
gering qualifizierten Erwachsenen und
5. aktive Mitgestaltung der europäischen Zusammenarbeit in der Berufsbildung.
Mit Blick auf diese Ziele wurden beispielsweise in 2006 folgende Forschungsthemen
ausgeschrieben:
� Demografische Entwicklung und ihre Auswirkungen auf die berufliche Bildung (im
speziellen auf Bildungsträger, Betriebe und Auszubildende)
� Untersuchung von Ausbildungspotentialen von Zeitarbeitsunternehmen
� Untersuchungen zum Rekrutierungsverhalten von Unternehmen in wissensintensiven
Dienstleistungsbereichen und Unternehmen mit wissensintensiven Tätigkeitsfeldern
� Förderung der Qualitätssicherung in der Beruflichen Bildung
� Gutachten zur Systematisierung der Förderinstrumente in der
Benachteiligtenförderung
� Expertise zur Förderung der interkulturellen Kompetenz von Jugendlichen mit
Migrationshintergrund in der Berufsausbildung - Ansätze und
Handlungsmöglichkeiten
3.7.2 Transfer- und Wissensmanagement in der Berufsbildung
Das Ziel, die Qualität der beruflichen Bildung durch Forschung, Entwicklung und Beratung zu
verbessern, ist ein wichtiges Anliegen der verschiedenen Akteure der Berufsbildung. Um