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Berufsbildungsbericht 2007 (Teil I) - BiBB

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Zu den Ausbildungswegen mit Berufsabschluss im Sekundarbereich gehören neben<br />

Berufsfachschulen und Berufsschulen noch weitere Schul- und Ausbildungsformen (vgl.<br />

Kapitel 2.5.6 und 2.5.5). An den Schulen des Gesundheitswesens ist mit rund 121.00<br />

Schülern und Schülerinnen 2005/06 auch wieder eine leichte Steigerung von 1,1 % zu<br />

verzeichnen; im ersten Schuljahr gibt es 1,4 % mehr Schüler und Schülerinnen als im<br />

Vorjahr. In einigen Ländern ist die Ausbildung für Sozial- und Gesundheitsdienstberufe den<br />

Fachschulen zugeordnet. Insgesamt wurden 2005/2006 an Fachschulen rund 25.400<br />

Schüler und Schülerinnen in Sozial- und Gesundheitsdienstberufen gemeldet; das sind 12 %<br />

weniger, im ersten Schuljahr mit 8.800 Beginnern 6,7 % weniger als im Vorjahr. Bei den<br />

darin nicht enthaltenen Erziehern/Erzieherinnen an Fachschulen beträgt die Schülerzahl<br />

insgesamt rund 21.500 und ist damit gegenüber dem Vorjahr so gut wie unverändert<br />

geblieben, im ersten Schuljahr aber um 7,3 % auf rund 8.400 gesunken.<br />

In schulischen Ausbildungen sind Frauen traditionell überproportional vertreten. Der<br />

Frauenanteil beträgt an den Berufsfachschulen außerhalb BBiG/HwO 2005/06 insgesamt<br />

rund 69 %, im ersten Schuljahr 67 %; er ist gegenüber dem Vorjahr erneut leicht gesunken.<br />

Zum Vergleich: Der Anteil der Berufsschülerinnen mit Ausbildungsvertrag ist gegenüber dem<br />

Vorjahr unverändert und beträgt rund 40 %, im ersten Schuljahr 42 %, der Anteil der<br />

Schülerinnen in vollschulischen Ausbildungen nach BBiG/HwO inzwischen 60 %, im ersten<br />

Schuljahr unverändert 63 % (vgl. Übersichten 2.5.3/1, 2 und 3).<br />

Entwicklungen bei einzelnen Berufen<br />

Die Rangfolge der Berufe außerhalb BBiG/HwO mit den meisten Schülern ist der des<br />

Vorjahres ähnlich (vgl. Übersicht 2.5.3/4). Sie enthält dieselben Berufe, nur die Reihenfolge<br />

hat sich partiell verändert. Betrachtet man Berufe mit Ausbildungen in verschiedenen<br />

Schulformen, sind im ersten Schuljahr zahlenmäßig am stärksten die Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger/Gesundheits- und Krankenpflegerinnen mit insgesamt rund 19.800 (davon<br />

nur rund 2.100 an BFS), die Altenpfleger/Altenpflegerinnen mit insgesamt rund 13.900<br />

(davon rund 8.000 an BFS) und die Erzieher/Erzieherinnen mit unverändert insgesamt rund<br />

12.600 Schülern (davon rund 4.100 an BFS).<br />

Die Entwicklungen der stark besetzten Berufe (mit mehr als 1.000 Beginnern; vgl.<br />

Übersicht 2.5.3/4) an Berufsfachschulen außerhalb BBiG/HwO verlaufen, einzeln betrachtet,<br />

nach wie vor sehr unterschiedlich. Mehr als doppelt so viele Berufe verzeichnen Zuwächse<br />

als Rückgänge. Altenpflege hat mit 12 % erneut eine beachtliche Steigerungsrate.<br />

Altenpflegehilfe hat nach dem starken Aufwuchs in 2004/2005 im Jahr 2005/2006 wieder<br />

rund 31 % Schüler und Schülerinnen weniger und damit die höchste Rückgangquote, gefolgt<br />

von der Berufsgruppe Sozialbetreuung und Sozialhilfe (- 16 %) und (Kaufmännische)

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