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Berufsbildungsbericht 2007 (Teil I) - BiBB

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In den alten Ländern war die schwierige Ausbildungsplatzsituation daran ablesbar, dass wie<br />

in den Vorjahren 100 unvermittelten Bewerberinnen und Bewerber lediglich 40 noch<br />

besetzbare Ausbildungsplätze gegenüber standen. Bei 33.237 unvermittelten Bewerbern und<br />

13.556 noch besetzbaren Ausbildungsplätzen gab es ein unzureichendes<br />

Ausbildungsplatzangebot.<br />

Auch in 2006 gab es in keinem einzigen Land einen Überhang an unbesetzten<br />

Ausbildungsstellen (vgl. Tabelle 1.1.2/ 1).<br />

Unbesetzte Berufsausbildungsstellen und noch nicht vermittelte Bewerber/Bewerberinnen<br />

nach Berufsbereichen<br />

Einen Ausgleich von unvermittelten Bewerbern und unbesetzten Stellen gab es in den alten<br />

Ländern nur noch in gering besetzten Berufen mit nur wenigen zur Besetzung anstehenden<br />

Ausbildungsplätzen. In allen Berufsbereichen überstieg die Zahl der unvermittelten Bewerber<br />

die Zahl der noch zur Besetzung gemeldeten Ausbildungsstellen deutlich. So ergaben sich in<br />

allen Berufsbereichen Stellen-Bewerberrelationen von deutlich unter dem Ausgleichswert der<br />

Stellen-Bewerber-Relation von 1,0, so beispielsweise bei den Metallberufen (0,2), den<br />

Elektroberufen (0,3), bei Waren- und Dienstleistungskaufleuten (0,4), bei Organisations-,<br />

Verwaltungs- und Büroberufen (0,4). Selbst in den Ernährungsberufen (0,8) überstieg die<br />

Zahl der nicht vermittelten Bewerber/innen im Unterschied zu den Vorjahren die Zahl der<br />

noch zur Besetzung anstehenden Ausbildungsplätze.<br />

In den neuen Ländern und Berlin sind differenzierende Aussagen zu Berufsbereichen bei<br />

1.835 unbesetzten Ausbildungsstellen und 16.240 unvermittelten Bewerbern nicht sinnvoll.<br />

Einen Überblick über die Relation zwischen unbesetzten Ausbildungsstellen und nicht<br />

vermittelten Bewerberinnen/Bewerbern in den Berufsbereichen geben die Tabellen 1.1.2/2<br />

und 1.1.2/3 im Anhang.<br />

Unvermittelte Bewerber/ Bewerberinnen nach Geschlecht, Schulabschluss und<br />

Staatsangehörigkeit<br />

22.318 junge Frauen und 27.159 junge Männer waren am Stichtag 30. September<br />

bundesweit noch ohne einen Ausbildungsplatz. Der Frauenanteil (45,1 %) ist dabei<br />

gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben. In den neuen Ländern und Berlin waren<br />

43,3 % aller noch unvermittelten Bewerber/innen junge Frauen; dies ist ein Rückgang des<br />

Anteils um einen Prozentpunkt. In den alten Ländern ist der Anteil von 45,7 % auf 46,0 %<br />

geringfügig angestiegen.

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