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Berufsbildungsbericht 2007 (Teil I) - BiBB

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Die Länder bieten das BVJ in unterschiedlichem Umfang an. Die meisten Schüler kommen<br />

2005/2006 aus Baden-Württemberg (13.500) und Sachsen (8.500). Im Saarland (500),<br />

Bremen (1.000) und Schleswig-Holstein (1.900) sind die niedrigsten <strong>Teil</strong>nehmerzahlen zu<br />

vermelden. In Brandenburg wird das BVJ nicht angeboten.<br />

In den meisten Ländern sind die Schülerzahlen gegenüber dem vorigen Schuljahr<br />

zurückgegangen, vor allem in Sachsen-Anhalt (- 20 %) und Berlin (- 11 %). Die stärksten<br />

Steigerungen gegenüber dem Schuljahr 2004/2005 traten in Hamburg (+ 9 %) und<br />

Schleswig-Holstein (+ 7 %) auf. Über die nach Ländern differenzierten <strong>Teil</strong>nehmerzahlen des<br />

Berufsvorbereitungsjahrs in den Schuljahren 2004/2005 und 2005/2006 informiert<br />

Tabelle 2.5.2/1.<br />

Schulisches Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) 2005/2006<br />

Schüler und Schülerinnen im schulischen BGJ erhalten eine berufsfeldbezogene<br />

Grundbildung (z. B. in den Berufsfeldern Metalltechnik, Elektrotechnik, Wirtschaft und<br />

Verwaltung). Der Unterricht wird in Vollzeitform durchgeführt. Ist der Besuch erfolgreich,<br />

kann er auf die Berufsausbildung im dualen System durch eine Verkürzung der<br />

Ausbildungszeit angerechnet werden. Die Zahl der <strong>Teil</strong>nehmer am BGJ lag im Schuljahr<br />

2005/2006 bei 50.100, darunter rund 1.900 an privaten Schulen. Gegenüber dem Vorjahr<br />

(48.100) bedeutet das einen Anstieg um 4,3 %. Sieben von zehn Schülern waren männlich,<br />

jeder neunte Ausländer.<br />

In den neuen Ländern (einschließlich Berlin) kommt dem schulischen BGJ – mit Ausnahme<br />

von Sachsen mit 4.600 und Sachsen-Anhalt mit 1.800 Schülern in diesem Schuljahr – eine<br />

verhältnismäßig geringe Bedeutung zu. Im Schuljahr 2005/2006 stammten 12,5 % der<br />

Schüler des BGJ aus den neuen Ländern. Dort wird es im untersuchten Schuljahr auch nur<br />

in drei von sechs Ländern angeboten, in Brandenburg, Thüringen und Mecklenburg-<br />

Vorpommern nicht, in Berlin in unbedeutendem Umfang. In den alten Ländern ist das BGJ<br />

am stärksten in Nordrhein-Westfalen (18.700 Schüler) und Niedersachsen (12.900 Schüler)<br />

vertreten. Bezogen auf das gesamte Bundesgebiet stammen fast zwei Drittel aller BGJ-<br />

Schüler aus diesen beiden Ländern.<br />

Vergleichweise stark zugenommen hat die Zahl der BGJ- Schüler in Nordrhein-Westfalen<br />

(+ 12 %), in Sachsen-Anhalt (+ 7 %) und in Sachsen (+ 6 %). In Bayern ist die Schülerzahl<br />

um 5 % zurückgegangen. In Rheinland-Pfalz wird das schulische BGJ nicht angeboten. Über<br />

die Entwicklung des schulischen BGJ in den einzelnen Ländern und die <strong>Teil</strong>nehmerzahlen in<br />

den Schuljahren 2004/2005 und 2005/2006 informiert Tabelle 2.5.2/1.

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