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Berufsbildungsbericht 2007 (Teil I) - BiBB

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Hinblick auf die Eingangsvoraussetzung als auch auf den Abschluss unterhalb des<br />

Realschulabschlusses blieb, belief sich auf 8 %.<br />

BFS in den neuen Ländern (einschließlich Berlin) vermitteln in der Regel einen beruflichen<br />

Abschluss. Der Anteil der Schüler, die mit dem Schulbesuch auch einen Berufsabschluss<br />

anstreben, betrug im Schuljahr 2005/2006 89 % (in den alten Ländern 38 %). Die restlichen<br />

11 % der Schüler befanden sich zumeist in Schulen, die eine berufliche Grundbildung<br />

vermitteln und auf den Realschulabschluss ausgerichtet sind. Wie in den alten Ländern<br />

handelt es sich dabei mehrheitlich um Ausbildungsgänge, die nach Ländergesetzen und<br />

nicht nach BBiG oder HwO geregelt sind. Der Anteil der Berufsausbildung nach BBiG oder<br />

HwO betrug rund 22 % aller vollqualifizierenden Ausbildungsgänge an BFS in den neuen<br />

Ländern. Gegenüber dem Vorjahr sank der Anteil um einen Prozentpunkt. In den alten<br />

Ländern betrug der Anteil der Schüler mit einer Berufsausbildung nach BBiG oder HwO an<br />

allen vollqualifizierenden Ausbildungsgängen wie im Vorjahr 10 %.<br />

Tabelle 2.5.2/2 informiert über die Entwicklung der Schülerzahlen in BFS von 2003 bis 2005<br />

nach Ländern. Dabei werden auch die Anteile der weiblichen Schüler ausgewiesen.<br />

2.5.3 Vollqualifizierende Berufsausbildung an Schulen (Schuljahr 2005/06) 181<br />

Die Zahl der jungen Menschen, die einen beruflichen Abschluss außerhalb des dualen<br />

Systems anstreben, hat sich im Schuljahr 2005/06 erneut erhöht. Im Vergleich zu 2004/05<br />

gab es 4,7 % mehr Schüler und Schülerinnen in Ausbildungsgängen für Berufe außerhalb<br />

des Geltungsbereiches von Berufsbildungsgesetz (BBiG) und Handwerksordnung (HwO) an<br />

Berufsfachschulen (vgl. Übersicht 2.5.3/1). Insgesamt liegt die Schülerzahl damit jetzt bei<br />

rund 238.000. Im gleichen Zeitraum sank die Gesamtzahl der Berufsschüler mit<br />

Ausbildungsvertrag um 0,8 %. Bei den Ausbildungsbeginnern gibt es 1,7 % mehr an den<br />

Berufsfachschulen (BFS) außerhalb BBiG/HwO und im dualen System 4 % weniger neue<br />

Ausbildungsverträge als in 2004/05 (vgl. Übersicht 2.5.3/2).<br />

An den BFS, die einen Ausbildungsabschluss gemäß BBiG/HwO vermitteln, sind die<br />

Schülerzahlen gegenüber dem Vorjahr diesmal nur mäßig um 2,3 % gestiegen. Insgesamt<br />

wurden rund 41.200 Schüler gemeldet (vgl. Übersicht 2.5.3/3). Im ersten Schuljahr ist die<br />

Zahl der Schüler gegenüber dem Vorjahr um 4,9 % gesunken.<br />

181 Vgl. <strong>Berufsbildungsbericht</strong> 2006, Kapitel 2.5.2. Soweit nicht anders angegeben, beziehen sich alle<br />

Berechnungen auf „Statistisches Bundesamt: Berufliche Schulen 2004/05 (bzw. 2005/06). Ergänzende<br />

Tabellen zur Fachserie 11 Bildung und Kultur, Reihe 2 – Berufliche Schulen Schuljahr 2004/05 (bzw. 2005/06<br />

als Vorabinformation), Arbeitsunterlage. Wiesbaden 2005“.

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