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Berufsbildungsbericht 2007 (Teil I) - BiBB

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39,4 %. Bei den Fremdsprachenkursen betrafen 70 % Englisch, 14 % Spanisch, 4 %<br />

Französisch sowie 3 % Italienisch. Die Sprachkurse fanden zu 32 % im europäischen<br />

Ausland, zu 26 % im außereuropäischen Ausland und zu 42 % im Inland statt. Die<br />

durchschnittliche Fördersumme betrug 1.642 € pro Maßnahme, dies entspricht einer<br />

Steigerung von neun Prozent gegenüber dem Vorjahr.<br />

Der größte <strong>Teil</strong> der in 2005 bewilligten Mittel kam den Bereichen Industrie und Handel (über<br />

6,4 Mio. € bzw. 47,3 %, insgesamt 6.902 Stipendiaten und Stipendiatinnen) sowie Handwerk<br />

zugute (knapp 4,9 Mio. € bzw. 36,0 %, insgesamt 3.773 Stipendiaten und Stipendiatinnen;<br />

vgl. Tabelle 4.1.10.1). Für die Förderung von 2.088 Stipendiaten und Stipendiatinnen aus<br />

den neuen Ländern standen über 2,3 Mio. € zur Verfügung. Die Förderquote liegt hier mit<br />

0,63 % immer noch unter dem Bundesdurchschnitt von 0,77 %.<br />

Das Förderprogramm wurde von der Bundesregierung im Jahr 2006 mit 15,2 Mio. €.<br />

finanziert. Für <strong>2007</strong> ist ein Fördervolumen von voraussichtlich 16,9 Mio. € avisiert. Ziel ist,<br />

eine Steigerung der Gefördertenquote von derzeit 0,77 % auf 1 % der Absolventen bis zum<br />

Ende der Legislaturperiode zu erreichen.<br />

4.2 Entwicklung in der geregelten Weiterbildung<br />

4.2.1 Allgemeine Entwicklung<br />

Das nach dem Berufsbildungsgesetz, § 53 und der Handwerksordnung, § 42 durch das<br />

BMBF geregelte System der berufliche Fortbildung wurde weiter modernisiert und<br />

ausgebaut. Mit der Neuordnung der kaufmännischen Fortbildungsabschlüsse Geprüfter<br />

Fachkaufmann/Geprüfte Fachkauffrau für Marketing vom 28. März 2006 (BGBl. I S. 588) und<br />

Geprüfter Controller/Geprüfte Controllerin vom 12. Juli 2006 (BGBl. I S. 1579) wurde nun die<br />

Liste der Kammerregelungen, die nach dem Willen der Sozialpartner in Rechtsverordnungen<br />

des Bundes überführt werden sollten, abgearbeitet. Mit diesen, insbesondere aber mit dem<br />

auf der so genannten dritten Ebene angesiedelten Abschluss Geprüfter Betriebswirt/Geprüfte<br />

Betriebswirtin nach dem Berufsbildungsgesetz vom 12. Juli 2006 (BGBl I S. 1625) können<br />

Absolventen der beruflichen Fortbildung im Beschäftigungssystem in direkte Konkurrenz mit<br />

Hochschulabsolventen treten. Mit dem Fortbildungsabschluss Geprüfter Schließ- und<br />

Sicherungstechniker/Geprüfte Schließ- und Sicherungstechnikerin wurde in einem den<br />

dynamischen Wachstumsbereichen des Handwerks zuzuordnenden Feld ein zwischen der<br />

Gesellen- und der Meisterebene einzuordnender Abschluss geschaffen, den die Absolventen<br />

einschlägiger Ausbildungsberufe unmittelbar nach der Erstausbildung erwerben können.<br />

Durch öffentlichkeitswirksame Maßnahmen soll die Akzeptanz der Fortbildungsabschlüsse<br />

bei den Absolventen der Ausbildungsberufe aber auch bei „den Abnehmern“ dieser

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