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Berufsbildungsbericht 2007 (Teil I) - BiBB

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� Individuelle Wege durch spezifische Förderangebote eröffnen!<br />

� Regionales Übergangsmanagement mit neuen Instrumenten stärken!<br />

Diesen Themenschwerpunkten (so genannten Transferplattformen) sind<br />

19 Transfervorhaben zugeordnet.<br />

Aufgabe der Transfervorhaben ist es, die Implementierung von Transferansätzen ins<br />

Praxisfeld vorzubereiten und sich an der Umsetzung zu beteiligen. Dazu greifen sie auf die<br />

Ergebnisse der BQF-Projekte zurück und bringen sie in Kooperation mit der zentralen<br />

Transferstelle in den Transfer.<br />

Aufgabe der zentralen Transferstelle beim GPC ist es, die Aktivitäten zu koordinieren und<br />

eigene Transferangebote zu entwickeln. Die Transferangebote reichen von eher passiven<br />

Informationsangeboten über die Unterstützung der Produzierenden bis hin zur aktiven<br />

Einbeziehung der Nutzer http://www.kompetenzen-foerdern.de.<br />

3.5.5 Qualifizierungsbausteine nach dem BBiG - Einsatzmöglichkeiten und<br />

Anwendungsbeispiele - ein Zwischenstand<br />

Qualifizierungsbausteine nach dem BBiG werden in der Berufsausbildungsvorbereitung<br />

eingesetzt. Sie werden hier als qualifizierende Elemente und zur Strukturierung des<br />

Qualifizierungsprozesses angewandt. Die gesetzlichen Grundlagen bilden §§ 68 – 70 BBiG<br />

und die dazu gehörige Verordnung über die Bescheinigung von Grundlagen beruflicher<br />

Handlungsfähigkeit im Rahmen der Berufsausbildungsvorbereitung<br />

(Berufsausbildungsvorbereitungs-Bescheinigungsverordnung - BAVBVO).<br />

Die Berufsausbildungsvorbereitung und der Einsatz von Qualifizierungsbausteinen haben<br />

das Ziel, jungen Menschen den Einstieg in das Berufsleben zu erleichtern bzw. erst zu<br />

ermöglichen. Insbesondere soll die Berufswahl unterstützt und eine Vorqualifizierung erreicht<br />

werden, um die Voraussetzungen für die erfolgreiche Aufnahme einer Ausbildung zu<br />

schaffen. Im Mittelpunkt stehen lernbeeinträchtigte oder sozial benachteiligte Personen,<br />

deren Entwicklungsstand eine erfolgreiche Ausbildung in einem anerkannten<br />

Ausbildungsberuf noch nicht erwarten lässt (§ 68 BBiG).<br />

Die Berufsausbildungsvorbereitung stellt somit keinen Ersatz oder einen alternativen Weg für<br />

eine reguläre duale Ausbildung dar. Qualifizierungsbausteine nach dem BBiG ersetzen keine<br />

kompletten Lerninhalte von Berufsausbildungen.<br />

Die Entwicklung von Qualifizierungsbausteinen erfolgt durch die Anbieter der<br />

Berufsausbildungsvorbereitung. Zum einen sind dies Bildungsträger, zum anderen haben

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