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Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt in Baden-Württemberg

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<strong>Bürgerschaftliches</strong> <strong>Engagement</strong> <strong>und</strong> <strong>Ehrenamt</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> 2002/2003<br />

2<br />

ments" des Deutschen B<strong>und</strong>estages auf, die 2002 vorgelegt worden s<strong>in</strong>d (Teil<br />

3). Sie s<strong>in</strong>d für <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> auch deshalb von besonderer Bedeutung,<br />

weil dem Südweststaat bestätigt wird, <strong>in</strong> der Förderung freiwilligen <strong>Engagement</strong>s<br />

b<strong>und</strong>esweit e<strong>in</strong>e Vorreiterrolle e<strong>in</strong>zunehmen. Andererseits entwickelt der<br />

Bericht Perspektiven, die auch für den baden-württembergischen Weg e<strong>in</strong>e<br />

Reihe von Anregungen bieten.<br />

• Aus dem Dialog zwischen den Akzentsetzungen der Enquête-Kommission <strong>und</strong><br />

den zur Situation <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> gewonnenen E<strong>in</strong>schätzungen werden<br />

<strong>in</strong> Teil 4 Perspektiven formuliert, wie sich die Förderung des freiwilligen <strong>Engagement</strong>s<br />

<strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> weiterentwickeln kann.<br />

Die auf den folgenden Seiten präsentierten Aussagen basieren auf gründlichen Erhebungen<br />

<strong>und</strong> sorgfältigen Analysen. Gleichwohl geht es uns darum, ke<strong>in</strong>e wissenschaftliche<br />

Expertise, sondern vielmehr e<strong>in</strong>en lesbaren Bericht vorzulegen.<br />

Deshalb verzichten wir auf e<strong>in</strong>e detaillierte Nennung von Belegen <strong>und</strong> Literatur.<br />

Insbesondere zu den drei Schwerpunktthemen <strong>in</strong> Teil 2 liegen aber auch explizit<br />

fachwissenschaftliche Studien vor bzw. werden <strong>in</strong> Kürze publiziert.<br />

Im Landesbericht 2002/2003 wird e<strong>in</strong>e Bestandsaufnahmen von <strong>Engagement</strong>formen<br />

von Bürger<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bürgern vorgenommen, die aus unterschiedlichen Traditionen<br />

stammen <strong>und</strong> für die auch unterschiedliche Bezeichnungen üblich s<strong>in</strong>d:<br />

<strong>Ehrenamt</strong>, freiwilliges <strong>Engagement</strong>, <strong>Bürgerschaftliches</strong> <strong>Engagement</strong>, Selbsthilfe u.<br />

a. m. Bei der Darstellung der e<strong>in</strong>zelnen <strong>Engagement</strong>traditionen <strong>und</strong> <strong>Engagement</strong>felder<br />

wird die jeweils übliche Bezeichnung verwendet. Das Nebene<strong>in</strong>ander des<br />

unterschiedlichen Sprachgebrauchs wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em pluralen Feld von Bürgerengagement<br />

als angemessen angesehen. Gleichwohl bedarf es e<strong>in</strong>es geme<strong>in</strong>samen Oberbegriffes<br />

für diese unterschiedlichen Formen <strong>und</strong> Traditionen, auch <strong>und</strong> gerade<br />

für e<strong>in</strong>e Landespolitik, die sich um e<strong>in</strong> überzeugendes Gesamtkonzept der <strong>Engagement</strong>förderung<br />

bemüht. In diesem Landesbericht wird der Begriff des "Bürgerschaftlichen<br />

<strong>Engagement</strong>s" als Oberbegriff benutzt: er stammt aus der badenwürttembergischen<br />

Förderpolitik <strong>und</strong> wurde von der B<strong>und</strong>esebene aufgenommen:<br />

sowohl durch die Enquête-Kommission des Deutschen B<strong>und</strong>estages zur Zukunft<br />

Bürgerschaftlichen <strong>Engagement</strong>s als auch im B<strong>und</strong>esnetzwerk <strong>Bürgerschaftliches</strong><br />

<strong>Engagement</strong>. Inwieweit sich dieser Sprachgebrauch auch <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

etabliert, wird sich zeigen müssen.<br />

E<strong>in</strong> wissenschaftlicher Bericht hat nicht die Funktion, aktuelle Debatten um das<br />

freiwillige <strong>Engagement</strong> zu entscheiden oder Förderstrategien festzulegen. Wohl<br />

aber ist es se<strong>in</strong>e Aufgabe, den Stand von Entwicklungen <strong>und</strong> Diskussionen festzuhalten,<br />

deren H<strong>in</strong>tergründe <strong>und</strong> Implikationen zu analysieren <strong>und</strong> auf diese Weise<br />

neue Entwicklungsimpulse zu geben. Allen, die uns hierbei <strong>in</strong> den letzten Monaten<br />

unterstützt haben, gilt unser Dank.<br />

Freiburg, Oktober 2003<br />

Prof. Dr. Thomas Klie Paul-Stefan Roß

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