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Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt in Baden-Württemberg

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<strong>Bürgerschaftliches</strong> <strong>Engagement</strong> <strong>und</strong> <strong>Ehrenamt</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> 2002/2003<br />

Auf dieser Gr<strong>und</strong>lage konnten zum Abschluss der Studie Empfehlungen sowohl für<br />

die Kommunen bzw. Landkreise als auch für das Land abgeleitet werden.<br />

Aus dieser Argumentationslogik ergibt sich auch der rote Faden für die vorliegende<br />

Darstellung der Untersuchungsergebnisse.<br />

c. Ablauf der Studie<br />

Zur Begleitung der Studie wurde e<strong>in</strong>e Koord<strong>in</strong>ationsgruppe unter Federführung des<br />

Staatsm<strong>in</strong>isteriums <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e<strong>in</strong>gerichtet, die folgenden Aufgaben hatte:<br />

246<br />

• Steuerung der Konzipierung <strong>und</strong> Durchführung der Studie sowie ihrer öffentlichen<br />

<strong>und</strong> politischen Vermittlung,<br />

• Inhaltliche Beratung der Projektleitung bei der Konzipierung <strong>und</strong> Durchführung<br />

der Studie,<br />

• Schaffung breiter Akzeptanz für die Durchführung der Studie selbst, aber<br />

auch für ihre Ergebnisse.<br />

Diese Koord<strong>in</strong>ationsgruppe bestand aus den für <strong>Engagement</strong>förderung zuständigen<br />

Mitarbeitern von Staats-, Sozial- <strong>und</strong> Kultusm<strong>in</strong>isterium sowie den für diesen Bereich<br />

zuständigen Dezernenten der Städte Karlsruhe <strong>und</strong> Nürt<strong>in</strong>gen; sie traf sich im Verlauf<br />

der Studie mehrere Male.<br />

Die Schritte der Studie waren<br />

1. Bestandsaufnahme vorhandener Anlaufstellen: In e<strong>in</strong>er ersten Recherche wurden<br />

113 bereits bestehende Stellen <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> ausf<strong>in</strong>dig gemacht, die<br />

im weitesten S<strong>in</strong>n die Aufgabe der <strong>Engagement</strong>förderung wahrnehmen. Dabei<br />

wurde e<strong>in</strong>e vorläufige Unterscheidung zugr<strong>und</strong>e gelegt, die sich im Lauf der Studie<br />

präzisierte: erstens Anlaufstellen, die allgeme<strong>in</strong>e <strong>Engagement</strong>förderung<br />

betreiben; zweitens solche, die zielgruppenspezifisch arbeiten (z.B. auf Senioren<br />

oder Selbsthilfegruppen bezogen); <strong>und</strong> drittens solche, die zwar derzeit lediglich<br />

an der Gew<strong>in</strong>nung von <strong>Engagement</strong>bereiten für die Erfüllung der eigenen Aufgaben<br />

<strong>in</strong>teressiert s<strong>in</strong>d, aber möglicherweise auf der Schwelle zur Weiterentwicklung<br />

stehen. Diese Recherche fand im Sommer 2001 statt. Seitdem s<strong>in</strong>d selbstverständlich<br />

weitere Anlaufstellen entstanden, die aus Kapazitätsgründen jedoch<br />

nicht nachträglich <strong>in</strong> die Untersuchung e<strong>in</strong>bezogen wurden.<br />

2. Diese 113 Anlaufstellen wurden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Gr<strong>und</strong>erhebung <strong>in</strong> Telefon<strong>in</strong>terviews<br />

befragt.<br />

3. Vertiefte Untersuchung fünf ausgewählter<br />

Standorte. Kriterien der Auswahl waren<br />

die Größe der Gebietskörperschaft sowie<br />

deren regionale Verteilung im Land.<br />

Diese Standorte wurden <strong>in</strong> zwei Schritten<br />

genauer untersucht: a) In längeren telefonischen<br />

Interviews wurden Anlaufstellen an<br />

diesen fünf Standorten befragt. Dabei wurden<br />

die verantwortlichen Mitarbeiter, ggf.<br />

weitere Mitarbeiter sowie vermittelte <strong>Engagement</strong>bereite,<br />

kooperierende “<strong>Engagement</strong>stellen”<br />

<strong>und</strong> e<strong>in</strong> Vertreter der Kommune<br />

bzw. des Landkreises (<strong>in</strong> der Regel<br />

der zuständige Dezernent) befragt. b) Nach<br />

Die ausgewählten Standorte:<br />

1. die kle<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>de Eichstetten<br />

am Kaiserstuhl (Südbaden),<br />

2. die Kle<strong>in</strong>stadt Nürt<strong>in</strong>gen<br />

(Nordwürttemberg),<br />

3. die Großstadt Karlsruhe (Nordbaden),<br />

4. der Landkreis Offenburg (Südbaden),<br />

5. der Landkreis Ravensburg<br />

(Südwürttemberg).

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