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Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt in Baden-Württemberg

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<strong>Bürgerschaftliches</strong> <strong>Engagement</strong> <strong>und</strong> <strong>Ehrenamt</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> 2002/2003<br />

Trägerschaft. Bei 6% der Anlaufstellen kam es zu e<strong>in</strong>er kooperativen Trägerschaft<br />

(z.B. städtische Trägerschaft <strong>in</strong> Kooperation mit e<strong>in</strong>em Wohlfahrtsverband).<br />

Abb. 9: Trägerschaft der befragten Anlaufstellen<br />

h. F<strong>in</strong>anzierung<br />

Angaben zur F<strong>in</strong>anzierung lassen sich nur schwer machen, da die Anlaufstellen häufig<br />

nicht über e<strong>in</strong> ausgewiesenes Jahresbudget verfügen oder dar<strong>in</strong> nur die Sachmittel<br />

ausgewiesen s<strong>in</strong>d. Die Datenlage ist daher unvollständig.<br />

i. Förder- <strong>und</strong> Hemmfaktoren<br />

Wenn es erklärte politische Absicht ist, auf e<strong>in</strong> flächendeckendes Netz von Anlaufstellen<br />

zur <strong>Engagement</strong>förderung h<strong>in</strong>zuwirken, dann ist nach der Feststellung der<br />

Merkmale erfolgreicher Anlaufstellen die Identifizierung der Faktoren bzw. Akteure<br />

notwendig, die zu der Schaffung dieser Merkmale beitragen.<br />

Dies war Gegenstand vor allem der Intensiv-Interviews <strong>und</strong> der Vor-Ort-Gespräche.<br />

Die Graphik zeigt die Förder- <strong>und</strong> Hemmfaktoren, die auf die Entwicklung von Anlaufstellen<br />

e<strong>in</strong>wirken können. 65<br />

65 Für die Interpretation der Daten wurde e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressenstheoretischer Ansatzpunkt gewählt, der<br />

davon ausgeht, dass es ke<strong>in</strong>e “Sachzwänge” gibt, sondern dass sich dah<strong>in</strong>ter bei genauerem<br />

H<strong>in</strong>sehen stets Weltbilder (<strong>in</strong>cl. Know-how), Interessen <strong>und</strong> Prioritäten von benennbaren<br />

Akteuren verbergen. Des Weiteren wird von der E<strong>in</strong>sicht ausgegangen, dass Akteure immer<br />

nach Kosten-Nutzen-Abwägungen entscheiden, wobei Nutzen wie Kosten nicht nur materieller,<br />

sondern häufig auch immaterieller Art se<strong>in</strong> können. Deshalb werden E<strong>in</strong>wände gegen<br />

e<strong>in</strong>e Anlaufstelle immer darauf zurückzuführen se<strong>in</strong>, dass ihr Nutzen bislang nicht vermittelt<br />

werden konnte.<br />

262<br />

Trägerschaft der befragten Anlaufstellen für <strong>Engagement</strong>förderung<br />

Bürgerschaft (Vere<strong>in</strong>e/Freie<br />

Gruppen)<br />

Verbände/Institutionen<br />

kooperative Trägerschaft<br />

24% (27)<br />

18% (20)<br />

6% (7)<br />

50% (56)<br />

Gebietskörperschaft<br />

(ke<strong>in</strong>e Auswertung mgl.: 2% (2))

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