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Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt in Baden-Württemberg

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<strong>Bürgerschaftliches</strong> <strong>Engagement</strong> <strong>und</strong> <strong>Ehrenamt</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> 2002/2003<br />

110<br />

Modellverb<strong>und</strong> BETA: Die Struktur<br />

Mitglieder: DRK-Zentrum Fickerstift, Kirchheim; Seniorengenossenschaft<br />

Riedl<strong>in</strong>gen; Seniorengenossenschaft Ste<strong>in</strong>en; Hardtwaldzentrum<br />

(DPWV) Karlsruhe; Samariterstift Geisl<strong>in</strong>gen.<br />

B<strong>und</strong>esges<strong>und</strong>heitsm<strong>in</strong>isterium; Sozialm<strong>in</strong>isterium <strong>Baden</strong>-<br />

<strong>Württemberg</strong>.<br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>Bürgerschaftliches</strong> <strong>Engagement</strong>/Seniorengenossenschaften<br />

<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>.<br />

Arbeitsweise: Projekte an fünf Standorten (jeweils ausgehend von e<strong>in</strong>er<br />

E<strong>in</strong>richtung); z.B.: Erweiterung Tages- <strong>und</strong> Kurzzeitpflege,<br />

Aufbau e<strong>in</strong>er Arbeit mit Demenzpatienten, Aufbau neuer<br />

Kooperationen mit Trägern <strong>in</strong> der Region, qualifizierte<br />

Pflegebegleitung für Angehörige <strong>und</strong> Freiwillige, Etablierung<br />

von Biographiearbeit, Arbeit mit pflegenden Angehörigen,<br />

Kooperation mit Schulen usw.<br />

Fachberatung <strong>und</strong> Gesamtkoord<strong>in</strong>ation durch e<strong>in</strong>e Fachkraft<br />

(Irene Ste<strong>in</strong>er).<br />

Lernbauste<strong>in</strong>e an den Standorten (z.B. Aufbau e<strong>in</strong>es Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gszentrums<br />

„Leben <strong>und</strong> Pflegen mite<strong>in</strong>ander“, Biographiearbeit<br />

durch Er<strong>in</strong>nerungspflege, Honorierung <strong>und</strong> Qualifizierung<br />

von BE, Aufbau e<strong>in</strong>es Kompetenzzentrums Demenzbetreuung<br />

usw.).<br />

Modellverb<strong>und</strong> BETA: Die Aktivitäten<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs- <strong>und</strong> Impulsveranstaltungen für die beteiligten Kooperationspartner,<br />

z.B.<br />

Sem<strong>in</strong>ar "Wertschätzung für engagierte Freiwillige aus Initiativen im Umfeld<br />

von Pflege" (12./13.06.2001, Heiligkreuztal)<br />

Fachtag „Er<strong>in</strong>nern heißt leben“ (16.03.2002, Oberndorf a. N.)<br />

Jährlich zwei Treffen e<strong>in</strong>er „Arbeitsgruppe Bürgerengagement <strong>und</strong> Pflege“<br />

(07.11.2000, 15.05.2001, 20.11.2001, 18.06.2002, jeweils <strong>in</strong> Stuttgart)<br />

Im Ergebnis hat das BETA-Projekt gezeigt, dass Bürgerengagement <strong>in</strong> dreifacher<br />

H<strong>in</strong>sicht e<strong>in</strong>en Beitrag zur Förderung von Lebensqualität im Alter zu leisten vermag<br />

(vgl. STEINER 2003):<br />

1. <strong>Bürgerschaftliches</strong> <strong>Engagement</strong> ist e<strong>in</strong> betriebswirtschaftlicher Faktor: Es<br />

fördert durch Vertrauensbildung <strong>und</strong> Qualitätssteigerung die Auslastung der<br />

E<strong>in</strong>richtung <strong>und</strong> trägt zur Akzeptanz <strong>und</strong> zu e<strong>in</strong>em positiven Image bei. Es<br />

macht die E<strong>in</strong>richtung auch für Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen <strong>in</strong>teressanter.<br />

2. <strong>Bürgerschaftliches</strong> <strong>Engagement</strong> ist e<strong>in</strong> Motivationsfaktor: Es fördert Vertrauen,<br />

Zuversicht <strong>und</strong> Entwicklungsbereitschaft bei den beteiligten Freiwilligen<br />

<strong>und</strong> bei den <strong>in</strong>volvierten Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen. Es generiert Anregung, S<strong>in</strong>n,<br />

Achtung <strong>und</strong> Wertschätzung.

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