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Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt in Baden-Württemberg

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<strong>Bürgerschaftliches</strong> <strong>Engagement</strong> <strong>und</strong> <strong>Ehrenamt</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> 2002/2003<br />

Auf diese Weise fördert der Bericht das bee<strong>in</strong>druckende Spektrum Bürgerschaftlichen<br />

<strong>Engagement</strong>s <strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>en <strong>und</strong> Verbänden, Kirchen, karitativen <strong>und</strong> geme<strong>in</strong>nützigen<br />

Organisationen zutage, e<strong>in</strong>schließlich des <strong>Engagement</strong>s <strong>in</strong> Freiwilligenagenturen,<br />

Hospizbewegung <strong>und</strong> Tafeln, sowie <strong>in</strong> Selbsthilfegruppen, Nachbarschafts<strong>in</strong>itiativen<br />

<strong>und</strong> Tauschr<strong>in</strong>gen, aber auch geme<strong>in</strong>wohlorientierte Aktivitäten von Unternehmen<br />

<strong>und</strong> Stiftungen. H<strong>in</strong>zu zählt das politische <strong>Engagement</strong> <strong>in</strong> Bürger<strong>in</strong>itiativen <strong>und</strong><br />

Nichtregierungsorganisationen, ebenso wie direktdemokratische Bürgerbeteiligung<br />

<strong>und</strong> die Arbeit <strong>in</strong> Parteien <strong>und</strong> Gewerkschaften sowie freiwilliges <strong>Engagement</strong>s <strong>in</strong> der<br />

Form von Volksbegehren. Diese Assoziationen <strong>und</strong> Organisationen stellen <strong>in</strong> ihrer<br />

Formen- <strong>und</strong> Inhalts-Vielfalt zusammen die <strong>in</strong>stitutionelle Gr<strong>und</strong>struktur der<br />

Bürger- oder Zivilgesellschaft dar. Diese lebendigen Ausdrucksformen werden als<br />

das zur Entfaltung gebrachte soziale Kapital der sich <strong>in</strong> Deutschland entwickelnden<br />

Bürger- oder Zivilgesellschaft aufgefasst.<br />

Die Bestandsaufnahme des Bürgerschaftlichen <strong>Engagement</strong>s stützte sich dabei im<br />

Wesentlichen auf den im Jahr 2000 veröffentlichten Freiwilligensurvey sowie e<strong>in</strong>e<br />

vom B<strong>und</strong>esm<strong>in</strong>isterium für Familie, Senioren, Frauen <strong>und</strong> Jugend <strong>in</strong> Auftrag gegebene<br />

repräsentative Studie, <strong>und</strong> auf die Daten des Sozioökonomischen Panels<br />

(SOEP), e<strong>in</strong>er seit 1985 regelmäßig durchgeführten Haushaltsbefragung.<br />

Die Ergebnisse des Freiwilligensurveys von 1999 förderten zutage, dass 34 % der<br />

Bürger<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bürger der B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland, das entspricht e<strong>in</strong>er Zahl<br />

von 22 Millionen, e<strong>in</strong>e oder mehrere Tätigkeiten im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>es bürgerschaftlichen<br />

<strong>Engagement</strong>s ausüben (vgl. ROSENBLADT 2000, S. 44).<br />

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