Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt in Baden-Württemberg
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<strong>Bürgerschaftliches</strong> <strong>Engagement</strong> <strong>und</strong> <strong>Ehrenamt</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> 2002/2003<br />
<strong>in</strong> Trägerschaft des baden-württembergischen Sozialm<strong>in</strong>isteriums anlaufen wird: Das<br />
Projekt „<strong>Bürgerschaftliches</strong> <strong>Engagement</strong> für Lebensqualität <strong>und</strong> Würde im Alter –<br />
BELA“.<br />
Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft BE/SG (ARBES)<br />
Als landesweiter Zusammenschluss bürgerschaftlicher Initiativen, Seniorengenossenschaften,<br />
Gruppen <strong>und</strong> Vere<strong>in</strong>e stellt die „Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft <strong>Bürgerschaftliches</strong><br />
<strong>Engagement</strong>/Seniorengenossenschaften - ARBES” e<strong>in</strong> weiteres Kernelement des<br />
baden-württembergischen Landesnetzwerkes <strong>Bürgerschaftliches</strong> <strong>Engagement</strong> dar<br />
(vgl. die Selbstdarstellung SOZIALMINISTERIUM 2000). 1994 aus der im Rahmen e<strong>in</strong>es<br />
Landesmodells entstandenen Seniorengenossenschaften <strong>und</strong> weiteren örtlichen Gruppierungen<br />
gegründet, umfasst die ARBES derzeit 79 Initiativen mit <strong>in</strong>sgesamt ca.<br />
11.000 Mitgliedern (Stand September 2003). Verb<strong>in</strong>dende Gr<strong>und</strong>sätze der Initiativen<br />
s<strong>in</strong>d ihre Verbandsunabhängigkeit <strong>und</strong> ihre Orientierung an Gegenseitigkeit <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong>wohl:<br />
„Es ist der Ansatz, Gesellschaft durch Solidarität <strong>und</strong> Selbstverantwortung<br />
zu stärken, der e<strong>in</strong>er großen Zahl von Bürger<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bürgern wichtig geworden<br />
ist“ (a. a. O. 12).<br />
Als Dachverband will ARBES e.V. das Geme<strong>in</strong>same aller Initiativen fördern <strong>und</strong><br />
Vernetzung ermöglichen: „Die Kompetenz von Bürger<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bürgern soll gestärkt<br />
<strong>und</strong> ihr Selbstbestimmtes Tun unterstützt werden“ (ebd.). In diesem S<strong>in</strong>ne sorgt<br />
sie für<br />
• Erfahrungsaustausch<br />
• Weiterbildung<br />
• Vernetzung von Projekten<br />
• b<strong>und</strong>esweite Vernetzung<br />
• Interessenvertretung <strong>in</strong> der Politik<br />
• Austausch <strong>in</strong> Europa<br />
In den letzten Jahren wurde ARBES für die ganze Bandbreite Bürgerschaftlichen <strong>Engagement</strong>s<br />
geöffnet. Zudem wurde der generationsübergreifende Aspekt verstärkt <strong>und</strong><br />
<strong>in</strong> den Mittelpunkt der Arbeit von BE-Initiativen gestellt. Beispiele dafür s<strong>in</strong>d etwa<br />
die Mütterzentren oder das „Mediendorf Mönchweiler“.<br />
Die von ARBES veranstalteten Regionaltage – i. d. R. drei pro Jahr – erfreuen sich<br />
hoher Resonanz. Das Gleiche gilt für das an engagierte Bürger<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bürger adressierte<br />
Kursangebot „Management bürgerschaftlicher Initiativen“, das bereits seit<br />
fast e<strong>in</strong>em Jahrzehnt <strong>in</strong> Kooperation mit dem Paritätischen Bildungswerk <strong>Baden</strong>-<br />
<strong>Württemberg</strong> durchgeführt wird. Das Konzept der Bürgermentor/<strong>in</strong>nen (s. u. 1.2.7, S.<br />
165) wurde von zahlreichen ARBES-Initiativen aufgegriffen.<br />
Monatliche Treffen des Vorstandes<br />
ARBES: Die Aktivitäten<br />
Jährliche Mitgliederversammlung (zuletzt am 23.10.2003 <strong>in</strong> Göpp<strong>in</strong>gen)<br />
Jährlich drei Regionaltage; <strong>in</strong> 2003:<br />
Bühl, 27.03.2003 (F<strong>und</strong>rais<strong>in</strong>g)<br />
Friedrichshafen, 25.06.2003 (Leben mit Beh<strong>in</strong>derten)<br />
112<br />
Fleh<strong>in</strong>gen, 26./27.09.2003 (Rhetorik)<br />
Arbeitskreise zu den Themen: