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Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt in Baden-Württemberg

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Mittelwerte<br />

trifft<br />

nicht zu<br />

trifft<br />

völlig zu<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

s<strong>in</strong>d auf <strong>Ehrenamt</strong>liche angewiesen<br />

Umgang mite<strong>in</strong>ander nicht unkompliziert<br />

Neue Wege der Verbände <strong>in</strong> der Bürgergesellschaft?<br />

Abb. 20: Verhältnis von haupt- <strong>und</strong> ehrenamtlichen Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen (n=178)<br />

l. Qualifizierung für freiwilliges <strong>Engagement</strong><br />

Verhältnis von Haupt- <strong>und</strong> <strong>Ehrenamt</strong>lichen<br />

<strong>Ehrenamt</strong>liche kosten Zeit<br />

<strong>Ehrenamt</strong>liche schaffen Mehrwert<br />

Konkurrenz zwischen beiden<br />

<strong>Ehrenamt</strong>liche werden bevorm<strong>und</strong>et<br />

Freiwillige: Anstoß zur Modernisierung<br />

<strong>Ehrenamt</strong>liche s<strong>in</strong>d weniger abhängig<br />

<strong>Ehrenamt</strong>liche entwickeln mehr Gespür<br />

<strong>Ehrenamt</strong> braucht hauptamtliche Struktur<br />

Den Verbänden wurde die Frage gestellt, ob es <strong>in</strong> ihrem Verband Qualifizierungs<strong>und</strong><br />

Fortbildungsangebote für haupt- <strong>und</strong> ehrenamtliche Mitglieder gibt, die sich der<br />

Weiterentwicklung der Kultur freiwilligen <strong>Engagement</strong>s widmen.<br />

Hier lässt sich feststellen (Abb. 21), dass jeder zweite Verband entsprechende Unterrichtse<strong>in</strong>heiten<br />

sowohl für die Fortbildung von Haupt- wie <strong>Ehrenamt</strong>lichen anbietet<br />

(50 %). Dabei ist bemerkenswert, dass sich solche Fortbildungsaktivitäten nicht auf<br />

e<strong>in</strong>en Verband bzw. Verbandstyp konzentrieren, sondern dass sie <strong>in</strong> diesem Umfange<br />

<strong>in</strong> allen Verbandstypen stattf<strong>in</strong>den, am ausgeprägtesten jedoch <strong>in</strong> den Wohlfahrtsverbänden.<br />

Die Familien- bzw. Frauenverbände konstatieren überdurchschnittlich, dass<br />

es derzeit noch an Fortbildung für freiwillig Engagierte fehle (57,1 % zu 31,6 % <strong>in</strong>sges.);<br />

im Bereich der Sport- <strong>und</strong> Jugendverbände wird verstärkt Bedarf an der Fortbildung<br />

hauptamtlicher Mitarbeiter gesehen (48 % zu 26 % <strong>in</strong>sges.). Nur jede zehnte<br />

Verbandsgliederung sieht ke<strong>in</strong>en Bedarf für Fortbildungsmöglichkeiten <strong>in</strong> puncto<br />

Weiterentwicklung e<strong>in</strong>er Kultur freiwilligen <strong>Engagement</strong>s. Auch dieser Sachverhalt<br />

ist, beispielsweise im Rahmen e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>tegrierten Fortbildungskonzepts, dr<strong>in</strong>glich zu<br />

berücksichtigen. Vermutlich zeigt sich hier auch e<strong>in</strong>e Perspektive für die Mentorenausbildung,<br />

entsprechende Unterrichtse<strong>in</strong>heiten zu entwickeln, auch mit Blick auf<br />

geme<strong>in</strong>same Fortbildung von Ehren- <strong>und</strong> Hauptamtlichen.<br />

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