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Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt in Baden-Württemberg

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Perspektiven: Das Landesnetzwerk BE im Kontext b<strong>und</strong>esweiter Netzwerke<br />

E<strong>in</strong>e überzeugende Landespolitik verankert die Förderung Bürgerschaftlichen <strong>Engagement</strong>s<br />

als verb<strong>in</strong>dlichen landespolitischen Bezugspunkt, verfolgt e<strong>in</strong>e mit den<br />

kommunalen Spitzenverbänden abgestimmte <strong>und</strong> mit den M<strong>in</strong>isterien koord<strong>in</strong>ierte<br />

Strategie der Förderung <strong>und</strong> sorgt durch e<strong>in</strong>e systematische Observation <strong>und</strong> Evaluation<br />

für e<strong>in</strong>e entwicklungsoffene <strong>und</strong> wirkungsorientierte Förderpolitik, die bewährte<br />

<strong>Engagement</strong>formen würdigt, neue Wege unterstützt <strong>und</strong> unterschiedliche <strong>Engagement</strong>kulturen<br />

zusammenführt.<br />

Perspektive 5:<br />

Die Entwicklungen <strong>in</strong> der baden-württembergischen Förderung Bürgerschaftlichen<br />

<strong>Engagement</strong>s, die sich von den bislang gesammelten Erfahrungen her als äußerst erfolgreich<br />

darstellen, werden entschieden weiter verfolgt:<br />

• Der Aufbau von örtlichen Anlaufstellen für <strong>Engagement</strong>förderung durch Kommunen<br />

<strong>und</strong> Verbände. Die Landesregierung unterstützt diesen Aufbau <strong>und</strong> die<br />

Arbeit bestehender Anlaufstellen, <strong>in</strong>dem sie vorhandene Ressourcen, Ansätze <strong>und</strong><br />

Netzwerke absichert <strong>und</strong> im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er gezielten, mit e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>deutigen landespolitischen<br />

Signal versehenen Initiative bündelt.<br />

• Die Ansätze <strong>und</strong> Programme zur Förderung des <strong>Ehrenamt</strong>es <strong>in</strong> Schule, Jugendarbeit<br />

<strong>und</strong> Verbänden s<strong>in</strong>d mit anderen Förderkonzepten <strong>und</strong> –strukturen im S<strong>in</strong>ne<br />

e<strong>in</strong>er Gesamtarchitektur synergetisch verzahnt.<br />

• Die Arbeit des Landesnetzwerks <strong>Bürgerschaftliches</strong> <strong>Engagement</strong> wird seitens der<br />

Partner (Sozialm<strong>in</strong>isterium <strong>und</strong> kommunale Landesverbände) für weitere fünf<br />

Jahre fortgeschrieben. Es wird geprüft, ob diese Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft um weitere<br />

Partner ergänzt werden soll <strong>und</strong> welche Brücken das Landesnetzwerk zu anderen<br />

Förderstrukturen bürgerschaftlichen <strong>Engagement</strong>s bauen kann.<br />

• Die Lokalen Agenda 21 Prozesse werden verstetigt im S<strong>in</strong>ne langfristig angelegter<br />

Nachhaltigkeitsstrategien, die die Städte, Geme<strong>in</strong>den <strong>und</strong> Landkreise geme<strong>in</strong>sam<br />

mit der Bürgerschaft <strong>und</strong> anderen wichtigen lokalen Akteuren verfolgen <strong>und</strong><br />

die vom Land Unterstützung erfahren.<br />

• Die Landesstiftung fördert freiwilliges <strong>Engagement</strong> unabhängig, aber e<strong>in</strong>em Gesamtkonzept<br />

verpflichtet, das anschlussfähig ist an die im Land bereits aufgebauten<br />

Strukturen <strong>und</strong> entwickelten Qualitätsmerkmale der <strong>Engagement</strong>förderung.<br />

Perspektive 6:<br />

Die Verbände des Dritten Sektors, die von e<strong>in</strong>er hohen Vitalität gekennzeichnet s<strong>in</strong>d,<br />

verstärken die Kooperation untere<strong>in</strong>ander, öffnen sich für neue vielfältige Formen der<br />

E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung engagementbereiter Bürger<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bürger <strong>und</strong> br<strong>in</strong>gen ihre Potentiale<br />

<strong>in</strong> die zu entwickelnde Gesamtarchitektur der Förderung Bürgerschaftlichen <strong>Engagement</strong>s<br />

<strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> e<strong>in</strong>.<br />

Perspektive 7:<br />

Das Land <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> hat sich mit e<strong>in</strong>er gr<strong>und</strong>legenden Verwaltungsreform<br />

zu e<strong>in</strong>em umfassenden Reformschritt entschlossen, der auch auf kommunaler Ebene<br />

zu weitreichenden Reorganisationsnotwendigkeiten führt. Im Zuge der Konzentration<br />

von Aufgaben bei gleichzeitiger Dezentralisierung werden Aufgaben auf die kommunale<br />

Ebene verlagert, die <strong>in</strong> hohem Maße relevant s<strong>in</strong>d für die Förderung Bürgerschaftlichen<br />

<strong>Engagement</strong>s. Die Chance der Verwaltungsreform wird nicht nur für die<br />

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