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Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt in Baden-Württemberg

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<strong>Bürgerschaftliches</strong> <strong>Engagement</strong> <strong>und</strong> <strong>Ehrenamt</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> 2002/2003<br />

e. Organisationsstruktur<br />

In welcher Organisationsstruktur werden die Aufgaben wahrgenommen? Hier zeigte<br />

sich e<strong>in</strong>e derart große Anzahl unterschiedlichster Organisationsformen, dass e<strong>in</strong>e<br />

Systematisierung nicht leicht erschien.<br />

260<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

21 % (23)<br />

Hauptamtliche MitarbeiterInnen <strong>in</strong> den befragten Anlaufstellen<br />

33 % (37)<br />

21% (23)<br />

Trägerstruktur Kommunen/<br />

Verbände<br />

12 % (13)<br />

Vere<strong>in</strong>e Freie<br />

Gruppen<br />

Organisationsstruktur<br />

<strong>in</strong> absoluten Zahlen<br />

4 % (4)<br />

e<strong>in</strong>fach 36 3 7<br />

differenziert<br />

Tab. 1: Organisationsstruktur<br />

29 11 9<br />

(nicht auswertbar: 8 (7%))<br />

Die durchschnittliche Anzahl der<br />

hauptamtlichen Stellen <strong>in</strong> den<br />

befragten Anlaufstellen beträgt:<br />

0,67 Mitarbeiter.<br />

4 % (4)<br />

ke<strong>in</strong>e bis 0,5 Mitarbeiter bis 1,0 Mitarbeiter bis 1,5 Mitarbeiter bis 2 Mitarbeiter mehr als 2<br />

Mitarbeiter<br />

Die obenstehende Tabelle unterscheidet die Organisationstruktur von Anlaufstellen<br />

nun nach zwei Dimensionen:<br />

Zum e<strong>in</strong>en nach der Trägerstruktur, d.h. Anlaufstellen, a) die sich <strong>in</strong> Trägerschaft<br />

freier Gruppen bef<strong>in</strong>den (bzw. aus e<strong>in</strong>er freien Gruppe bestehen); b) die sich <strong>in</strong> Trägerschaft<br />

privatrechtlicher Vere<strong>in</strong>e bef<strong>in</strong>den (bzw. aus diesem Vere<strong>in</strong> bestehen), für<br />

die bereits das Vere<strong>in</strong>srecht M<strong>in</strong>destanforderungen an die Organisationsstruktur vorsieht<br />

(Mitgliederversammlung, Vorstand); c) die sich <strong>in</strong> verbandlicher oder kommunaler<br />

bzw. Landkreis-Trägerschaft bef<strong>in</strong>den.<br />

Zum zweiten nach der Komplexität der Organisationsstruktur: diese wird als e<strong>in</strong>fach<br />

bezeichnet, wenn sie bei Institutionen lediglich aus dem verantwortlichen Mitarbeiter<br />

<strong>und</strong> e<strong>in</strong>em Vorgesetzten bestand, bei Vere<strong>in</strong>en aus Mitgliederversammlung <strong>und</strong><br />

Vorstand sowie bei den freien Gruppen aus e<strong>in</strong>em Team aus ehrenamtlichen Mitarbeitern,<br />

ggf. unterstützt von e<strong>in</strong>er hauptamtlichen Kraft. Werden diese e<strong>in</strong>fachen Organisationsformen<br />

durch die Etablierung zusätzlicher Gremien (z.B. Beirat, Arbeitsgruppen,<br />

Steuerungsgruppe) ergänzt, liegt e<strong>in</strong>e differenzierte Organisationsstruktur<br />

vor.<br />

Nach dieser Systematisierung zeigt sich, dass Anlaufstellen bei Vere<strong>in</strong>en <strong>und</strong> freien<br />

Bürgergruppen offensichtlich zu stärker differenzierten Organisationsformen neigen,

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