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Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt in Baden-Württemberg

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<strong>Baden</strong>-württembergische Wege der <strong>Engagement</strong>förderung – Wichtige Akteure<br />

den Zielsetzungen der Zukunftskommission nahe legende Konzept der „Bürgerkommune“<br />

abgehoben.<br />

9. Die Bestandsaufnahme der Förderaktivitäten der M<strong>in</strong>isterien <strong>in</strong> <strong>Baden</strong> <strong>Württemberg</strong><br />

ist b<strong>und</strong>esweit e<strong>in</strong>zigartig. Sie ist geeignet, die Voraussetzungen für<br />

e<strong>in</strong>e abgestimmte Förderpraxis der Querschnittsaufgabe der Förderung freiwilligen<br />

<strong>Engagement</strong>s zu schaffen, bei entsprechender Fortsetzung Entwicklungen<br />

<strong>in</strong> diesem Politikfeld deutlich zu machen <strong>und</strong> die <strong>in</strong>ternen Bemühungen<br />

<strong>in</strong>nerhalb der M<strong>in</strong>isterien zu verstetigen.<br />

E<strong>in</strong>en wichtigen Raum <strong>in</strong> der Landesberichterstattung 2002/2003 zu <strong>Ehrenamt</strong>,<br />

Freiwilligenarbeit <strong>und</strong> Bürgerschaftlichem <strong>Engagement</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

nimmt die Darstellung der Aktivitäten der Landesm<strong>in</strong>isterien e<strong>in</strong>. Um hierfür e<strong>in</strong>e<br />

f<strong>und</strong>ierte Gr<strong>und</strong>lage zu erhalten, wurde anhand e<strong>in</strong>es Fragenkatalogs zur <strong>Engagement</strong>förderung<br />

e<strong>in</strong>e Umfrage bei allen Ressorts durchgeführt. Die folgenden Ausführungen<br />

referieren die Darstellungen der M<strong>in</strong>isterien.<br />

Wichtige Themen der Befragung waren die bisherigen Schwerpunktsetzungen der<br />

<strong>Engagement</strong>förderung, die Benennung der m<strong>in</strong>isteriellen Zuständigkeitsstrukturen<br />

e<strong>in</strong>schließlich der jeweils verantwortlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Mitarbeiter, die<br />

zukünftigen Perspektiven der <strong>Engagement</strong>förderung sowie derzeitige Formen der<br />

<strong>in</strong>term<strong>in</strong>isteriellen Kooperation, wie sie <strong>in</strong> der seit 1997 bestehenden Interm<strong>in</strong>isteriellen<br />

Arbeitsgruppe (IMA) gepflegt werden. Explizit abgefragte Themenbereiche<br />

betrafen die Qualifizierung <strong>und</strong> Anerkennungskultur, die Verbesserung rechtlicher<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen <strong>und</strong> entsprechende Novellierungs<strong>in</strong>teressen e<strong>in</strong>zelner Ressorts.<br />

Auch die Bedeutung, welche die M<strong>in</strong>isterien den Unternehmen <strong>in</strong> der Bürgergesellschaft<br />

(Corporate Citizenship) beimessen <strong>und</strong> damit die Möglichkeiten<br />

der Förderung der Kooperation zwischen bürgerschaftlichen Initiativen <strong>und</strong> Unternehmen,<br />

waren von Interesse.<br />

Aus der Befragung, die wahlweise schriftlich oder mündlich durchgeführt wurde,<br />

ergibt sich e<strong>in</strong> aufschlussreiches <strong>und</strong> vielfältiges Gesamtbild an ressortspezifischen<br />

Förderungsmaßnahmen freiwilligen <strong>Engagement</strong>s. Sichtbar werden das spezifische<br />

Selbstverständnis <strong>und</strong> die Fachbezogenheit der e<strong>in</strong>zelnen M<strong>in</strong>isterien bei<br />

der <strong>Engagement</strong>förderung. Schließlich lassen sich die <strong>in</strong> den M<strong>in</strong>isterien enthaltenen<br />

weiteren Selbstgestaltungspotentiale der Unterstützung des freiwilligen <strong>Engagement</strong>s<br />

zutage fördern. Zugleich zeichnet sich e<strong>in</strong>e Öffnung <strong>und</strong> neue Aufmerksamkeit<br />

der M<strong>in</strong>isterien untere<strong>in</strong>ander bezüglich der Arbeit der anderen Ressorts<br />

<strong>und</strong> e<strong>in</strong>er möglichen Koord<strong>in</strong>ation von Aktivitäten ab.<br />

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