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Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt in Baden-Württemberg

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<strong>Bürgerschaftliches</strong> <strong>Engagement</strong> <strong>und</strong> <strong>Ehrenamt</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> 2002/2003<br />

a. Staatsm<strong>in</strong>isterium <strong>und</strong> europäische Angelegenheiten<br />

Ansprechpartner/<strong>in</strong>nen im Staatsm<strong>in</strong>isterium<br />

Ansprechpartner für Fragen der Förderung <strong>und</strong><br />

Begleitung ehrenamtlichen <strong>Engagement</strong>s<br />

A) Schwerpunkte der Förderung<br />

14<br />

Dr. Christoph Braß<br />

Tel.: 07 11/21 53-3 70<br />

email: Christoph.Brass@stm.bwl.de<br />

Stefan Ranz<strong>in</strong>ger<br />

Tel.: 07 11/21 53-5 16<br />

email: Stefan.Ranz<strong>in</strong>ger@stm.bwl.de<br />

Christ<strong>in</strong>a Rebmann<br />

Tel.: 07 11/2 15 3-2 41<br />

email: Christ<strong>in</strong>a.Rebmann@stm.bwl.de<br />

Aufgr<strong>und</strong> se<strong>in</strong>er Funktion als Planungs- <strong>und</strong> Koord<strong>in</strong>ationszentrale der Landespolitik<br />

liegen die Aufgaben des Staatsm<strong>in</strong>isteriums bei der Förderung des <strong>Ehrenamt</strong>es<br />

naturgemäß nicht so sehr <strong>in</strong> der Durchführung e<strong>in</strong>zelner Projekte <strong>und</strong> Fördermaßnahmen<br />

als vielmehr auf konzeptionellem Gebiet.<br />

So nahm das Themenfeld „<strong>Ehrenamt</strong> – Mitverantwortung – bürgerschaftliches <strong>Engagement</strong>“<br />

im Rahmen der von der Landesregierung e<strong>in</strong>gesetzten Zukunftskommission<br />

Gesellschaft 2000 2 e<strong>in</strong>en sehr breiten Raum e<strong>in</strong>. Die Kommission hat e<strong>in</strong>e<br />

Reihe von wegweisenden Empfehlungen zur Ausgestaltung des Dritten Sektors<br />

formuliert, die vom Staatsm<strong>in</strong>isterium <strong>und</strong> den thematisch berührten Ressorts der<br />

Landesregierung aufgegriffen wurden. So gehen beispielsweise die Schaffung des<br />

Landeskuratoriums Bürgerarbeit (siehe S. 85) oder die Durchführung e<strong>in</strong>er Machbarkeitsstudie<br />

über „Börsen für Bürgerarbeit“ auf Vorschläge dieses Beratungsgremiums<br />

zurück.<br />

Der Machbarkeitsstudie „Börsen für Bürgerarbeit", die vom Staatsm<strong>in</strong>isterium bei<br />

der Evangelischen Fachhochschule Freiburg <strong>in</strong> Auftrag gegeben wurde, liegt die<br />

Erkenntnis zugr<strong>und</strong>e, dass bürgerschaftliches <strong>Engagement</strong> Kristallisationspunkte<br />

braucht, die dem Austausch von Informationen, der Weiterbildung <strong>und</strong> auch der<br />

gegenseitigen Motivation dienen. Zu diesen Kristallisationspunkten gehören neben<br />

Vere<strong>in</strong>en <strong>und</strong> Verbänden auch verschiedene Anlaufstellen für <strong>Engagement</strong>, die <strong>in</strong><br />

den letzten Jahren <strong>in</strong> zahlreichen Orten <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>s entstanden s<strong>in</strong>d. Ziel<br />

der Machbarkeitsstudie war es, diese Anlaufstellen h<strong>in</strong>sichtlich ihrer Trägerschaft,<br />

Struktur <strong>und</strong> Aufgabenstellung genauer zu untersuchen. In e<strong>in</strong>em nächsten Schritt<br />

soll auf der Gr<strong>und</strong>lage der Machbarkeitsstudie e<strong>in</strong> Leitfaden erarbeitet werden, der<br />

<strong>in</strong>teressierten Kommunen <strong>und</strong> Gruppen beim Aufbau solcher Anlaufstellen helfen<br />

soll. Dem gleichen Zweck sollen auch lokale Workshops dienen. (Für erste Zwischenergebnisse<br />

der Machbarkeitsstudie vgl. ausführlich Kapitel 3.3, S. 332)<br />

Weiterh<strong>in</strong> förderte das Staatsm<strong>in</strong>isterium im Berichtszeitraum die Sacharbeit der<br />

Landeszentrale für politische Bildung, deren Projekte zum Teil ebenfalls sehr eng<br />

mit dem Themenbereich „<strong>Engagement</strong> <strong>und</strong> Partizipation“ verzahnt s<strong>in</strong>d. Gefördert<br />

wurden u. a. das Projekt „Mentor<strong>in</strong>g für Frauen" zur Stärkung der politischen Mit<br />

2 Solidarität <strong>und</strong> Selbstverantwortung – Von der Risikogesellschaft zur Chancengesellschaft.<br />

Bericht <strong>und</strong> Empfehlungen der Zukunftskommission Gesellschaft 2000. (2. Aufl.).<br />

Stuttgart 2000.

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