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Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt in Baden-Württemberg

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<strong>Bürgerschaftliches</strong> <strong>Engagement</strong> <strong>und</strong> <strong>Ehrenamt</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> 2002/2003<br />

Die Entfaltung des BE-Impulses <strong>in</strong> den Kommunen wird seitens des Städtetages<br />

als stark akteurabhängig angesehen <strong>und</strong> wesentlich durch die E<strong>in</strong>stellungen der<br />

Verwaltungsspitze mitbestimmt. Der Städtetag ist <strong>in</strong>sbesondere bestrebt,<br />

58<br />

• das Thema <strong>Bürgerschaftliches</strong> <strong>Engagement</strong> über den Bereich „Soziales“<br />

h<strong>in</strong>aus <strong>in</strong> den Kommunen als Querschnittsthema zu verankern, <strong>und</strong> gleichzeitig<br />

noch stärker <strong>in</strong> die praktische Arbeit der unterschiedlichen Fachressorts<br />

zu <strong>in</strong>tegrieren <strong>und</strong> das Zusammenwirken von Fachpolitik <strong>und</strong> Querschnittsebene<br />

zu fördern,<br />

• dass die Kommunen unterschiedliche Aktivitäten des Bürgerschaftlichen<br />

<strong>Engagement</strong>s stärker im Zusammenhang sehen, d.h. beispielsweise Agenda<br />

21-Initiativen mit anderen Initiativen, etwa im Bereich der Jugendarbeit,<br />

verknüpft <strong>und</strong> verschiedene Ansätze <strong>in</strong>haltlich <strong>und</strong> organisatorisch im<br />

S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er kommunalen Gesamtstrategie unter E<strong>in</strong>bezug aller Beteiligten<br />

vernetzt werden,<br />

• die Wirkungen des Bürgerschaftlichen <strong>Engagement</strong>s dadurch zu verstärken,<br />

dass Engagierte auf e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>sgesamt aufgeschlossene Stadtverwaltung<br />

treffen, <strong>in</strong> der <strong>Engagement</strong>förderung bewusst betrieben wird, die notwendigen<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen geschaffen werden <strong>und</strong> engagierte bzw. engagementbereite<br />

Bürger<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Bürger auch <strong>in</strong> Zeiten knapper Kassen<br />

nicht als beliebig e<strong>in</strong>setzbare Personalreserve angesehen werden<br />

• die <strong>in</strong>tegrierte Zusammenarbeit von Professionellen <strong>und</strong> Engagierten im<br />

StädteNetzWerk im Rahmen von Workshops <strong>und</strong> themenbezogenen Veranstaltungen<br />

zu <strong>in</strong>tensivieren, um die weitere geme<strong>in</strong>same Entwicklung zu<br />

optimieren,<br />

• e<strong>in</strong>e stärkere quartiers- oder stadtteilbezogene Sozialraumorientierung bei<br />

der Unterstützung Bürgerschaftlichen <strong>Engagement</strong>s zu erreichen.<br />

Zur Verwirklichung dieser Förderaktivitäten schlägt der Städtetag auch geme<strong>in</strong>same<br />

Veranstaltungen der kommunalen Landesverbände im Landesnetzwerk <strong>Bürgerschaftliches</strong><br />

<strong>Engagement</strong>s vor.<br />

Fokus Städte- <strong>und</strong> Landesnetzwerk<br />

In den regelmäßigen Städte-Treffen im StädteNetzWerk BE (s. o. 1.2.2 c., S. 107)<br />

wurden die folgenden Schwerpunktthemen bearbeitet <strong>und</strong> Erfahrungen ausgetauscht:<br />

• Das 6. Städte-Treffen am 8. März 2002 <strong>in</strong> Friedrichshafen widmete sich dem<br />

Thema „Gender Ma<strong>in</strong>stream<strong>in</strong>g <strong>und</strong> <strong>Bürgerschaftliches</strong> <strong>Engagement</strong>“ <strong>und</strong> diskutierte<br />

die Verwirklichung von Chancengleichheit von Frauen <strong>und</strong> Männern<br />

als e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaftsaufgabe <strong>in</strong> allen Politik- <strong>und</strong> Arbeitsbereichen sowie im<br />

Bürgerschaftlichen <strong>Engagement</strong> selbst.<br />

• Auf dem 7. Städte-Treffen <strong>in</strong> Ettl<strong>in</strong>gen am 19. Juli 2002 wurde das Thema<br />

<strong>Bürgerschaftliches</strong> <strong>Engagement</strong> <strong>und</strong> Bürgerstiftungen behandelt. Mit Experten<br />

namhafter Stiftungen (u. a. Freudenberg-Stiftung, Bertelsmann-Stiftung <strong>und</strong><br />

Robert Bosch Stiftung) konnten aktuelle Fragen des Stiftungsrechts <strong>und</strong> Vorgehensweisen<br />

bei der E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>er Stiftung besprochen werden.<br />

• Das 8. Städte-Treffen am 19.November 2002 <strong>in</strong> Nürt<strong>in</strong>gen widmete sich dem<br />

Thema „Beteiligung <strong>in</strong> der Bürgerkommune“. Der Akzent lag dabei auf der

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