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Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt in Baden-Württemberg

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<strong>Bürgerschaftliches</strong> <strong>Engagement</strong> <strong>und</strong> <strong>Ehrenamt</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> 2002/2003<br />

Tab. 3: Themen der Lokalen Agenda 21<br />

130<br />

Themen<br />

Umwelt, Natur, Soziales 75 %<br />

Verkehr, Mobilität 66 %<br />

Stadt- <strong>und</strong> Siedlungsentwicklung 50 %<br />

Energie <strong>und</strong> Klimaschutz 50 %<br />

Wirtschaft 40 %<br />

Landwirtschaftlicher Konsum 20 %<br />

K<strong>in</strong>der, Jugend, Kultur 33 %<br />

Freizeit 25 %<br />

Wohnen, Bauen 20 %<br />

E<strong>in</strong>e Welt 11%<br />

Quelle: Umfrage LfU, 2002<br />

In den genannten Oberthemen werden jedoch teilweise die anderen Themen <strong>in</strong> konkreten<br />

Projekten mitbehandelt, so dass wir Querverb<strong>in</strong>dungen zwischen ihnen annehmen<br />

müssen. Zu konstatieren ist e<strong>in</strong>e zentrale Stellung der Themen Stadtentwicklung,<br />

Wohnen <strong>und</strong> Verkehr, sowie Umwelt, Natur <strong>und</strong> Ressourcen.<br />

Im Folgenden e<strong>in</strong>e Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse e<strong>in</strong>er im Jahr 2002<br />

durchgeführten Umfrage des Landes-Agenda-Büros unter baden-württembergischen<br />

Agenda-Kommunen (LANDESANSTALT FÜR UMWELTSCHUTZ 2002, S. 5):<br />

• Das Agenda-Büro ist meistens beim Hauptamt angesiedelt.<br />

• In 60 % der Agenda-Kommunen gibt es e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Lenkungsgremium.<br />

• 30 % der Agenda-Kommunen haben e<strong>in</strong>e verwaltungs<strong>in</strong>terne Arbeitsgruppe.<br />

• Pro Agenda-Kommune arbeiten durchschnittlich vier Agenda-Arbeitsgruppen.<br />

• Häufigste Themen s<strong>in</strong>d gleichauf Umwelt <strong>und</strong> Soziales, gefolgt von Verkehr.<br />

• Projektarbeit <strong>und</strong> Projektgruppen s<strong>in</strong>d die wichtigste Arbeitsweise.<br />

• Pro Agenda-Kommune s<strong>in</strong>d durchschnittlich 9 Projekte <strong>in</strong> der Umsetzung.<br />

• Der Agenda-Prozess wird von der Akteurs-Achse Bürger-Verwaltung getragen.<br />

• Knapp 40% der Agenda-Kommunen arbeiten mit der Volkshochschule zusammen.<br />

• In jeder vierten Agenda-Kommune gibt es e<strong>in</strong> nachhaltiges Leitbild.<br />

• Knapp jede fünfte Agenda-Kommune hat e<strong>in</strong> Agenda-Handlungsprogramm.<br />

• Gut jede zweite Agenda-Kommune fördert erneuerbare Energien.<br />

• In 40% der Agenda-Kommunen wird das Energiesparen gefördert.<br />

• 40 % der Agenda-Kommunen arbeiten mit bzw. planen Indikatoren.<br />

• Die wichtigsten Agenda-Erfolge s<strong>in</strong>d umgesetzte Maßnahmen <strong>und</strong> Projekte.<br />

• Das größte Hemmnis wird im mangelnden Interesse der breiten Bevölkerung gesehen.<br />

• Die häufigste Empfehlung lautet: Orientierung auf konkrete Projekte.<br />

Diese Ergebnisse zeigen, dass zu allen Gr<strong>und</strong>sätzen der lokalen Agenda (s. o. Tabelle<br />

1, S. 141) wichtige Erfahrungen gemacht werden, jedoch noch e<strong>in</strong> langer Weg zurückzulegen<br />

ist, bis diese Gr<strong>und</strong>sätze <strong>in</strong> ihrer Gesamtheit realisiert werden.

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