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Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt in Baden-Württemberg

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Neue Wege der Verbände <strong>in</strong> der Bürgergesellschaft?<br />

über die Zeit neue Mitglieder <strong>in</strong> den Regionen <strong>und</strong> Kommunen des Landes erhalten,<br />

die dann unter dem Dachverband firmieren.<br />

Abb. 2: Verbandsalter (n=157)<br />

Karitativ-soziale Verbände reichen <strong>in</strong> ihrer Entstehungsgeschichte selbstredend weiter<br />

zurück als Verbände des Umweltschutzes.<br />

Bei traditionellen Verbänden wie dem Blauen Kreuz, das 1871 gegründet wurde,<br />

kommt es auch angesichts der Aktualität der Problemlage zu Neugründungen regional<br />

agierender Verbandsgliederungen.<br />

Wir f<strong>in</strong>den folglich e<strong>in</strong> vielseitiges Nebene<strong>in</strong>ander von Alt <strong>und</strong> Neu im Verbändewesen,<br />

das dadurch die Merkmale e<strong>in</strong>er pluralistischen Gesellschaft widerspiegelt.<br />

c. E<strong>in</strong>bezogene Verbandsebenen<br />

Teilnehmende Verbände nach Alter<br />

1976-2000<br />

21%<br />

1951-1975<br />

28%<br />

1848-1900<br />

10%<br />

1926-1950<br />

27%<br />

1901-1925<br />

14%<br />

Von vorrangigem Interesse war, von den e<strong>in</strong>bezogenen Verbänden die Landesebene<br />

<strong>und</strong> die aus geschichtlicher Zeit weiter bestehenden politischen E<strong>in</strong>heiten <strong>Baden</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Württemberg</strong> repräsentiert zu haben. Bei manchen Verbänden wie beispielsweise dem<br />

Caritasverband f<strong>in</strong>den sich ke<strong>in</strong>e „Landesebene“, sondern zwei höhere Repräsentationsebenen<br />

<strong>in</strong> <strong>Baden</strong> <strong>und</strong> <strong>in</strong> <strong>Württemberg</strong>, den Grenzen der Diözesen entsprechend.<br />

Da uns die Landesebenen <strong>und</strong> die beiden Repräsentationsebenen <strong>Baden</strong> <strong>und</strong> <strong>Württemberg</strong><br />

besonders <strong>in</strong>teressiert haben, s<strong>in</strong>d diese auch mit e<strong>in</strong>em stärkeren Gewicht <strong>in</strong><br />

der Auswahl vertreten (<strong>in</strong>sgesamt 59 %; vgl. Abb. 3) als die Stadt- Landkreisebene<br />

(24 %) <strong>und</strong> die kommunale Ebene (17 %). Im Rahmen dieser Ergebnisdarstellung<br />

können erste Unterscheidungen im Antwortbild der verschiedenen Ebenen auf die<br />

nachgefragten Themen getroffen werden; weiteren Aufschluss wird e<strong>in</strong>e Vertiefungsanalyse<br />

der Ansichten der unterschiedlichen Verbandsebenen nach Abschluss der Befragung<br />

erbr<strong>in</strong>gen.<br />

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