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Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt in Baden-Württemberg

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<strong>Baden</strong>-württembergische Wege der <strong>Engagement</strong>förderung – Wichtige Akteure<br />

Motivator der <strong>Engagement</strong>förderung zu wirken. Zahlreiche Maßnahmen <strong>und</strong> Aktivitäten<br />

der Stabsstelle Bürgerengagement zielen darauf ab, <strong>in</strong> den Kommunen<br />

weitere Entscheidungsträger, Mandatsträger, Multiplikatoren <strong>und</strong> Gremien für das<br />

Anliegen der Förderung Bürgerschaftlichen <strong>Engagement</strong>s zu sensibilisieren <strong>und</strong> zu<br />

gew<strong>in</strong>nen. Das Öffentlichkeitskonzept des Landesnetzwerks <strong>Bürgerschaftliches</strong><br />

<strong>Engagement</strong> (Internetauftritt, Info-Broschüre usw.) wird aktualisiert <strong>und</strong> erweitert.<br />

Die Stabsstelle strebt e<strong>in</strong>e Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Partnern<br />

des Forums Landesnetzwerk an. Hier ersche<strong>in</strong>t es besonders wichtig, dass<br />

die laufenden Projekte „kommuniziert“ <strong>und</strong> neue im Rahmen e<strong>in</strong>es koproduktiven<br />

Zusammenwirkens <strong>in</strong> die Wege geleitet werden. Die Stabsstelle sieht sich hier<strong>in</strong><br />

vor allem durch die wertvolle Zusammenarbeit mit den Kommunalen Landesverbänden<br />

(siehe Punkt 2.1.3) unterstützt.<br />

Im Europäischen Jahr der Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung 2003 liegt e<strong>in</strong> besonderer<br />

Schwerpunkt bei der Förderung des Bürgerschaftlichen <strong>Engagement</strong>s von <strong>und</strong> für<br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung <strong>und</strong> auf der besonderen Anerkennung für dieses <strong>Engagement</strong>.<br />

Die Landesregierung ist der Auffassung, dass Familienfre<strong>und</strong>lichkeit nicht alle<strong>in</strong><br />

durch Gesetze <strong>und</strong> Verordnungen, als Aktivitäten von Politik <strong>und</strong> Verwaltung auf<br />

B<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> Landesebene, verwirklicht werden kann. Sie hat daher die "Zukunftswerkstatt<br />

Familien" <strong>in</strong>s Leben gerufen. Die Zukunftswerkstatt wendet sich<br />

an alle gesellschaftlichen Kräfte im Land. Sie will e<strong>in</strong>e Dynamik für weitere Anstrengungen<br />

zur Unterstützung von Familien mit K<strong>in</strong>dern bewirken. Auch Verbände,<br />

Sozial- <strong>und</strong> Betriebspartner, Kirchen <strong>und</strong> Kommunen s<strong>in</strong>d aufgefordert,<br />

mitzuwirken <strong>und</strong> <strong>in</strong> ihrem Verantwortungsbereich Familien bezogene Akzente zu<br />

setzen. So wie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Werkstatt geme<strong>in</strong>sam an e<strong>in</strong>em Projekt gearbeitet wird,<br />

will die Landesregierung zusammen mit Partnern auf allen politischen Ebenen <strong>und</strong><br />

<strong>in</strong> allen gesellschaftlichen Bereichen darauf h<strong>in</strong>wirken, dass Familien günstige Lebensbed<strong>in</strong>gungen<br />

vorf<strong>in</strong>den.<br />

Familien fühlen sich dort am wohlsten, wo ihre Interessen ernst genommen werden<br />

<strong>und</strong> sie unbürokratische Unterstützung im Alltag erfahren. Ansprechpartner<br />

für diese Aufgaben s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> gleicher Weise örtliche Verwaltungen als auch <strong>Bürgerschaftliches</strong><br />

<strong>Engagement</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en unterschiedlichen Formen. Von e<strong>in</strong>em gelebten,<br />

Generationen übergreifenden Mite<strong>in</strong>ander, nicht nur im Kreis der eigenen<br />

Familie, profitieren <strong>in</strong> der Regel alle Beteiligten. Dieses <strong>Engagement</strong> anzuregen,<br />

zu erhalten <strong>und</strong> auszubauen ist e<strong>in</strong> Ziel der Zukunftswerkstatt Familien.<br />

Die Förderung des <strong>Ehrenamt</strong>es <strong>und</strong> des Bürgerschaftlichen <strong>Engagement</strong>s im Bereich<br />

des Sozialm<strong>in</strong>isteriums umfasste neben dem Schwerpunkt „Landesnetzwerk<br />

<strong>Bürgerschaftliches</strong> <strong>Engagement</strong>“ e<strong>in</strong> weites Spektrum der Unterstützung verbandlicher<br />

Arbeit <strong>und</strong> der zielgruppenspezifischen Förderung freiwilligen <strong>Engagement</strong>s.<br />

So wurden z.B. folgende Initiativen <strong>und</strong> Projekte unterstützt:<br />

• Zuschüsse für die Qualifizierung der ehrenamtlich Tätigen <strong>in</strong> Frauenverbänden-<br />

<strong>und</strong> organisationen, Frauenhäusern, Notrufgruppen sowie<br />

<strong>in</strong> den Beratungsstellen für von sexueller Gewalt betroffene Frauen,<br />

Mädchen <strong>und</strong> Jungen,<br />

• Zuschüsse an Mütterzentren <strong>und</strong> -foren sowie den Landesverband der<br />

Tagesmütter,<br />

• Hausaufgaben-, Sprach- <strong>und</strong> Lernhilfe für ausländische K<strong>in</strong>der <strong>und</strong><br />

Aussiedlerk<strong>in</strong>der,<br />

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