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Active Directory.pdf - Gattner

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AD DS-integrierte Zonen 77<br />

Sichere Updates sind nur in AD DS-integrierten Zonen verfügbar. Mit sicheren Updates können Sie<br />

steuern, wer zum Registrieren und Aktualisieren der DNS-Einträge berechtigt ist. Standardmäßig sind<br />

die Mitglieder der Gruppe Authentifizierte Benutzer zum Aktualisieren ihrer Einträge in DNS berechtigt.<br />

Das bedeutet, dass Computer, die Domänenmitglieder sind, zum Aktualisieren ihrer eigenen<br />

DNS-Einträge berechtigt sind. Sie können dies jedoch ändern, indem Sie die Zugriffssteuerungsliste<br />

für die DNS-Zone bearbeiten.<br />

Weitere Informationen Weitere Informationen zum Konfigurieren von dynamischem DNS finden Sie im<br />

Artikel „DNS Technical Reference“.<br />

Alterungseinstellungen und Aufräumvorgänge<br />

In großen Unternehmensumgebungen besteht ein Problem mit der Verwendung der AD DS-integrierten<br />

Zonen darin, Clientcomputern das Aktualisieren ihrer Ressourceneinträge in DNS zu ermöglichen.<br />

Werden diese Aktualisierungen vorgenommen, liegen in DNS unter Umständen Tausende<br />

Einträge vor, wodurch die Größe der Datenbankdatei stark ansteigt. Wenn Clientcomputer heruntergefahren<br />

werden, während weiterhin eine Verbindung mit dem Netzwerk besteht, geben die Clientcomputer<br />

ihre Ressourceneinträge in den AD DS frei. Wenn jedoch die Clientverbindung mit dem Netzwerk<br />

nicht ordnungsgemäß getrennt wird, werden die zugehörigen Hosteinträge (A) unter Umständen<br />

nicht gelöscht. Um diese Ressourceneinträge (Resource Records, RRs) in den AD DS-Zonen zu bereinigen,<br />

können Sie Alterungseinstellungen und Aufräumvorgänge konfigurieren.<br />

Mit DDNS erhält jede zu DNS hinzugefügte Ressource einen Zeitstempel basierend auf den Datumsund<br />

Uhrzeiteinstellungen des Servercomputers. Ressourceneinträge, die in DNS manuell hinzugefügt<br />

wurden, erhalten den Zeitstempelwert 0 um anzugeben, dass die Einträge nicht durch die Alterungseinstellungen<br />

und Aufräumvorgänge gelöscht werden sollen.<br />

Standardmäßig sind Alterungseinstellungen und Aufräumvorgänge für Windows Server 2008-DNS-<br />

Server und -Zonen nicht aktiviert. Nach dem Aktivieren der Alterungseinstellungen und Aufräumvorgänge<br />

überwacht der DNS-Server die Zeit aller Einträge seit der letzten Aktualisierung des Eintrags.<br />

Wenn die seit der letzten Aktualisierung vergangene Zeit die konfigurierte Altersgrenze überschreitet,<br />

wird der Eintrag über einen Aufräumvorgang aus DNS entfernt.<br />

Laden von Zonen im Hintergrund<br />

Wie bereits erwähnt besteht ein mögliches Problem bei der Verwendung AD DS-integrierter Zonen<br />

und der Aktivierung von dynamischem DNS darin, dass Sie unter Umständen über Tausende Clientcomputer<br />

verfügen, die ihre Hosteinträge in DNS registrieren. Beim Starten des AD DS-Domänencontrollers<br />

oder einem Neustart des DNS-Dienstes müssen alle DNS-Zoneninformationen aus dem<br />

AD DS-Datenspeicher gelesen werden. In besonders großen Organisationen kann das Laden des<br />

AD DS-Datenspeichers beim Neustart des DNS-Servers eine Stunde oder mehr Zeit in Anspruch nehmen.<br />

Das führt dazu, dass der DNS-Server während der gesamten, zum Laden der AD DS-basierten<br />

Zonen erforderlichen Zeit für Dienstclientanforderungen effektiv nicht zur Verfügung steht.<br />

In Windows Server 2008 wird ein neues Feature zum Laden von Zonen im Hintergrund bezeichnet,<br />

mit dem dieses Problem umgangen wird. Mit diesem Feature kann ein DNS-Server bereits mit der<br />

Verarbeitung von DNS-Clientanforderungen beginnen, während im Hintergrund die Zonendaten aus<br />

den AD DS geladen werden. Der DNS-Server führt beim Starten folgende Vorgänge aus:<br />

• Auflisten aller zu ladenden Zonen.<br />

• Laden der Stammhinweise aus Dateien oder dem AD DS-Datenspeicher.

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