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Active Directory.pdf - Gattner

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Kopieren von Gruppenrichtlinienobjekten<br />

Verwalten von Gruppenrichtlinienobjekten 435<br />

Über die in die Konsole Gruppenrichtlinienverwaltung integrierte Funktion Kopieren können Sie<br />

Gruppenrichtlinieneinstellungen aus einer Domäne in eine andere überführen. Für Kopiervorgänge<br />

benötigen Sie Leseberechtigungen für das Gruppenrichtlinienobjekt in der Quelldomäne und Schreibberechtigungen<br />

in der Zieldomäne zum Erstellen des neuen Gruppenrichtlinienobjekts. Klicken Sie<br />

zum Kopieren eines Gruppenrichtlinienobjekts mit der rechten Maustaste auf dasselbige, und klicken<br />

Sie anschließend auf Kopieren. Wechseln Sie anschließend zur Zieldomäne, klicken Sie mit der rechten<br />

Maustaste auf den Container Gruppenrichtlinienobjekte, und wählen Sie Einfügen aus. Der Assistent<br />

zum domänenübergreifenden Kopieren unterstützt Sie anschließend beim Kopiervorgang. Der<br />

Assistent befragt Sie ggf. nach der Konfiguration einer Migrationstabelle, um den Kopiervorgang in<br />

eine andere Domäne abzuschließen. Eine Migrationstabelle dient zum Übersetzen bestimmter Gruppenrichtlinienobjekt-Informationen,<br />

die ggf. in der neuen Domäne nicht geeignet sind. Sie können<br />

beispielsweise über ein Gruppenrichtlinienobjekt verfügen, das die Ordnerumleitung für Benutzer in<br />

der Quelldomäne ermöglicht. Wenn Sie versuchen, das Gruppenrichtlinienobjekt in eine neue Zieldomäne<br />

zu kopieren, kann eine Migrationstabelle zum Angeben neuer URL-Informationen für die<br />

Anforderungen an die Ordnerumleitung in der neuen Domäne verwendet werden.<br />

Importieren der Einstellungen von Gruppenrichtlinienobjekten<br />

In bestimmten Situationen müssen Sie ggf. Konfigurationen von Gruppenrichtlinienobjekten zwischen<br />

zwei nicht miteinander verbundenen Umgebungen kopieren. Um beispielsweise Gruppenrichtlinien<br />

in einer Testumgebung zu testen, müssen Sie ggf. die genehmigten Konfigurationen von Gruppenrichtlinienobjekten<br />

in Ihre Produktionsumgebung überführen. Der erste Schritt ist das Erstellen<br />

einer Sicherung der Gruppenrichtlinienobjekte (siehe „Sichern und Wiederherstellen von Gruppenrichtlinienobjekten“<br />

weiter oben in diesem Kapitel). Anschließend können Sie die Sicherungsdateien<br />

auf einen Wechseldatenträger oder an einen freigegebenen Netzwerkspeicherort kopieren. Der letzte<br />

Schritt besteht im Erstellen eines neuen Gruppenrichtlinienobjekts oder Überschreiben eines vorhandenen<br />

Gruppenrichtlinienobjekts, indem die gesicherten Gruppenrichtlinienobjekt-Einstellungen vom<br />

Wechseldatenträger oder aus dem freigegebenen Netzwerkspeicherort importiert werden. In diesem<br />

Szenario wird u. U. auch eine Migrationstabelle zum Angeben domänenspezifischer Einstellungen<br />

wie Sicherheitsgruppen und UNC-Pfade verwendet.<br />

Modellieren von und Erstellen von Berichten zu<br />

Gruppenrichtlinienergebnissen<br />

Windows Server 2008 erfasst Daten zur Gruppenrichtlinienverarbeitung und speichert diese in einer<br />

WMI-Datenbank auf dem lokalen Computer. Diese Daten enthalten die Liste, den Inhalt und Protokollinformationen<br />

jedes verarbeiteten Gruppenrichtlinienobjekts und dienen zum Bestimmen, wie<br />

Richtlinieneinstellungen auf Benutzer und Computer angewendet werden. Das dazugehörige Feature<br />

heißt Richtlinienergebnissatz. Richtlinienergebnissatz kann im Protokollierungsmodus und im Planungsmodus<br />

ausgeführt werden. Der Protokollierungsmodus liefert Informationen zu allgemeinen<br />

Richtlinienergebniseinstellungen, die für einen vorhandenen Benutzer oder Computer gelten. Der<br />

Planungsmodus ermöglicht das Simulieren der Richtlinienergebniseinstellungen, die basierend auf<br />

bestimmten Variablen ggf. auf einen Benutzer oder Computer angewendet werden sollen.<br />

Die Konsole Gruppenrichtlinienverwaltung integriert die Protokollier- und Planungsmodi von Richtlinienergebnissatz.<br />

Der Planungsmodus wird als Gruppenrichtlinienmodellierung, der Protokolliermodus<br />

als Gruppenrichtlinienergebnisse bezeichnet.

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