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Active Directory.pdf - Gattner

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Konfigurieren der standortübergreifenden Replikation 127<br />

Maustaste auf IP, wählen Sie Eigenschaften, und deaktivieren Sie anschließend im IP-Eigenschaftendialogfeld<br />

auf der Registerkarte Allgemein die Option Brücke zwischen allen Standortverknüpfungen<br />

herstellen.<br />

Achtung Die Einstellung der Standortverknüpfungsbrücke betrifft alle Standortverknüpfungen, die das<br />

Transportprotokoll verwenden, für das Sie die Standortverknüpfungsbrücke deaktivieren. Dies bedeutet,<br />

dass alle Standortverknüpfungsbrücken deaktiviert sind, und Sie müssen nun Standortverknüpfungsbrücken<br />

für alle Standortverknüpfungen konfigurieren, die Sie als transitive Standortverbindungen konfigurieren<br />

möchten.<br />

Replikationstransportprotokolle<br />

Die Windows Server 2008-AD DS können eines der drei folgenden Transportprotokolle für die Replikation<br />

verwenden:<br />

• RPC über IP, standortintern Alle standortinternen Replikationsverbindungen müssen eine RPCüber-IP-Verbindung<br />

verwenden. Hierbei handelt es sich um eine synchrone Verbindung, d.h. dass<br />

der Domänencontroller keine Replikation mit mehreren Replikationspartnern gleichzeitig durchführen<br />

kann. Bei der RPC-Verbindung wird die dynamische Portzuordnung verwendet. Die erste<br />

RPC-Verbindung wird auf dem RPC-Endpunktzuordnungsport (TCP-Port 135) hergestellt. Diese<br />

Verbindung wird verwendet, um zu ermitteln, welcher Port auf dem Zieldomänencontroller für die<br />

Replikation verwendet wird.<br />

Hinweis Wenn die Replikation von Verzeichnisinformationen über eine Firewall erfolgt oder Sie Router<br />

mit Portfilterung verwenden, können Sie die Portnummer angeben, die die Domänencontroller für die<br />

Replikation verwenden. Erstellen Sie dafür den folgenden Registrierungsschlüssel als Wert vom Typ<br />

DWORD, und geben Sie eine gültige Portnummer an: HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\<br />

CurrentControlSet\Services\NTDS \Parameters\TCP/IP Port.<br />

• RPC über IP, standortübergreifend Standortübergreifende Replikationsverknüpfungen können<br />

ebenfalls RPC über IP verwenden. Diese RPC-Verbindung entspricht der standortinternen Verbindung,<br />

jedoch mit einer wichtigen Ausnahme: Standardmäßig wird der gesamte standortübergreifende<br />

Replikationsdatenverkehr komprimiert.<br />

Hinweis Wenn Sie sich im Verwaltungstool <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong>-Standorte und -Dienste die beiden RPCüber-IP-Verbindungstypen<br />

ansehen, werden Sie feststellen, dass sie auf der Benutzeroberfläche unterschiedlich<br />

gekennzeichnet werden. Die standortinterne RPC-über-IP-Verbindung wird als RPC, die<br />

standortübergreifende RPC-über-IP-Verbindung wird als IP bezeichnet.<br />

• SMTP, standortübergreifend Replikationsverbindungen zwischen Standorten können für die standortübergreifende<br />

Informationsreplikation auch SMTP verwenden. SMTP empfiehlt sich als Replikationsprotokoll<br />

bei WAN-Verknüpfungen zwischen Unternehmensstandorten mit hoher Latenz.<br />

SMTP nutzt eine asynchrone Verbindung, d.h. der Domänencontroller kann eine Replikation mit<br />

mehreren Servern gleichzeitig durchführen.<br />

Konfigurieren der SMTP-Replikation<br />

Das Konfigurieren der SMTP-Replikation ist wesentlich komplizierter als die Konfiguration der<br />

standortübergreifenden RPC-über-IP-Replikation. Bei der RPC-über-IP-Replikation verwenden<br />

Domänencontroller integrierte Komponenten sowie die Kerberos-Authentifizierung, um die Replikation<br />

automatisch zu konfigurieren und zu schützen.

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