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Active Directory.pdf - Gattner

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178 Kapitel 5: Entwerfen der <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong>-Domänendienstestruktur<br />

• Verwalten der administrativen Gruppen auf Domänenebene Wie bereits erwähnt, müssen die Administratoren<br />

in jeder Domäne extrem vertrauenswürdig sein, da ihre Aktionen sich auf die ganze<br />

Gesamtstruktur auswirken können. Die Rolle des Domänenbesitzers besteht darin, die Mitgliedschaft<br />

der administrativen Gruppen auf Domänenebene einzuschränken und nach Möglichkeit<br />

administrative Rechte auf niedrigerer Ebene zu delegieren.<br />

Entwerfen von Domänen- und Gesamtstrukturfunktionsebenen<br />

Beim Entwerfen von AD DS müssen Sie außerdem entscheiden, welche Domänen- und Gesamtstrukturfunktionsebene<br />

implementiert werden soll.<br />

Auf Domänenfunktionsebene aktivierte Funktionen<br />

Tabelle 5.1 zeigt, welche Funktionen auf welcher Domänenfunktionsebene aktiviert sind. Außerdem<br />

werden die Betriebssysteme für Domänencontroller aufgeführt, die auf der jeweiligen Funktionsebene<br />

unterstützt werden.<br />

Tabelle 5.1<br />

Domänenfunktionsebenen<br />

Domänenfunktionsebene<br />

Windows 2000<br />

einheitlich<br />

Windows<br />

Server 2003<br />

Aktivierte Funktionen<br />

Alle <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong>-Standardfunktionen und folgende Funktionen:<br />

• Universelle Gruppen aktiviert sowohl für Verteilergruppen als auch<br />

für Sicherheitsgruppen<br />

• Gruppenverschachtelung<br />

• Gruppenkonvertierung aktiviert<br />

• SID-Verlauf (Sicherheitskennung)<br />

Alle <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong>-Standardfunktionen, alle Funktionen aus der Domänenfunktionsebene<br />

Windows 2000 einheitlich und folgende Funktionen:<br />

• Domänenumbenennung<br />

• Aktualisierung des Anmeldezeitstempels: Das lastLogonTimestamp-<br />

Attribut wird mit der letzten Anmeldezeit des Benutzers oder Computers<br />

aktualisiert<br />

• Die Möglichkeit, das Attribut userPassword als effektives Kennwort<br />

für inetOrgPerson- und User-Objekte festzulegen<br />

• Die Möglichkeit zum Umleiten der Container Users und Computers<br />

• Die Möglichkeit zum Speichern von Richtlinien des Autorisierungs-<br />

Managers in AD DS<br />

• Eingeschränkte Delegierung, sodass Anwendungen die sichere<br />

Delegierung von Benutzeranmeldeinformationen durch das Kerberos-Authentifizierungsprotokoll<br />

nutzen können<br />

• Ausgewählte Authentifizierung, mit deren Hilfe die Benutzer und<br />

Gruppen aus einer vertrauten Gesamtstruktur festgelegt werden können,<br />

die sich an Ressourcenservern in einer vertrauenden Gesamtstruktur<br />

authentifizieren dürfen<br />

Unterstützte Betriebssysteme<br />

für Domänencontroller<br />

Windows 2000<br />

Windows Server 2003<br />

Windows Server 2008<br />

Windows Server 2003<br />

Windows Server 2008

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