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Active Directory.pdf - Gattner

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AD LDS – Architektur und Komponenten 617<br />

Tabelle 16.2<br />

Standardcontainer in der Konfigurationsverzeichnispartition (Fortsetzung)<br />

Container<br />

CN=NTDS Quotas,<br />

CN=Configuration,CN={GUID}<br />

CN=Partitions,<br />

CN=Configuration,CN={GUID}<br />

CN=Roles,<br />

CN=Configuration,CN={GUID}<br />

CN=Services,CN=Configuration,<br />

CN={GUID}<br />

CN=Sites,CN=Configuration,<br />

CN={GUID}<br />

Zweck<br />

Speichert Objekte der Klasse msDS-QuotaControl mit Kontingentzuweisungen für<br />

den Objektbesitz für die Konfigurationsverzeichnispartition. Kontingente begrenzen<br />

die Anzahl der Objekte eines Benutzers (einschließlich inetOrgPerson), einer Gruppe,<br />

eines Computers oder Dienstes in einer Konfigurations- oder Anwendungsverzeichnispartition.<br />

Speichert die Querverweise auf alle Verzeichnispartitionen im Konfigurationssatz,<br />

einschließlich der Konfigurationspartition, der Schemapartition und aller Anwendungspartitionen.<br />

Bei LDAP-Suchläufen verweisen diese Querverweise auf Verzeichnispartitionen<br />

auf andere mögliche Domänen.<br />

Speichert die Standardgruppen einer bestimmten Partition.<br />

Speichert Daten für verschiedene Netzwerkdienste und -anwendungen.<br />

Bestimmt alle Standorte im Netzwerk, die AD LDS-Instanzen an diesen Standorten<br />

und die Replikationstopologie. Der Inhalt dieses Containers sind Replikationstransporte,<br />

Subnetze sowie der erste erstellte Standort (Default-First-Site-Name) und die<br />

erste erstellte Standortverknüpfung (DEFAULTIPSITELINK).<br />

Hinweis Wenn Sie der Instanz das Schema Display Specifier hinzufügen, wird das weitere Containerobjekt<br />

CN=DisplaySpecifiers im Container Configuration erstellt. Dieser Container enthält die Informationen,<br />

die zum Anzeigen von AD LDS-Informationen in Verwaltungsprogrammen wie <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong>-Standorte<br />

und -Dienste benötigt werden.<br />

Schemaverzeichnispartition<br />

Die Schemaverzeichnispartition enthält die Definitionen für die Datentypen, die in der Verzeichnisdatenbank<br />

enthalten sein dürfen. Die Definitionen in der Schemapartition erhalten die Datenkonsistenz<br />

des AD LDS-Verzeichnisdienstes. Sie können das Schema auch so erweitern, dass die AD LDS Daten<br />

enthalten, die für eine bestimmte Anwendung spezifisch sind.<br />

Wie das AD DS-Schema arbeitet das AD LDS-Schema mit Objektklassen und -attributen, um Objekttypen<br />

und Daten zu bestimmen, die in einem AD LDS-Verzeichnis erstellt und gespeichert werden<br />

können. Einer der wichtigen Unterschiede zwischen den AD DS und AD LDS ist jedoch, dass jede<br />

AD LDS-Instanz ein eindeutiges Schema haben kann. Das AD LDS-Basisschema enthält nur die<br />

Klassen und Attribute, die zum Starten einer AD LDS-Instanz benötigt werden. Da Schema kann von<br />

Administratoren oder den Anwendungen selbst durch neue Klassen und Attribute erweitert werden.<br />

Darüber hinaus können nicht benötigte Schemaklassen und -attribute deaktiviert werden. Wie bei<br />

allen Objekten im Verzeichnis werden Schemaobjekte durch Zugriffssteuerungslisten geschützt,<br />

sodass nur autorisierte Benutzer das Schema ändern können.<br />

Ebenso wie das AD DS-Schema kann das AD LDS-Schema manuell oder durch Importieren von<br />

LDF-Dateien in das Schema erweitert werden. Wenn Sie eine AD LDS-Instanz durch Ausführen des<br />

<strong>Active</strong> <strong>Directory</strong>-Anwendungsmodus-Setup-Assistenten erstellen, können Sie beim Erstellen der<br />

Instanz das Standardschema durch Importieren von LDF-Dateien ändern. In Tabelle 16.3 werden die<br />

optionalen LDF-Dateien für die AD LDS beschrieben.

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