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Active Directory.pdf - Gattner

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Problembehandlung bei der Replikation 131<br />

Sie sollten bei der Konfiguration dieser Option mit Vorsicht vorgehen. Durch die Konfiguration<br />

bevorzugter Bridgeheadserver werden die Möglichkeiten des ISTGs zum Auswählen des Bridgeheadservers<br />

eingeschränkt – er wählt immer einen Server, der als bevorzugter Bridgeheadserver konfiguriert<br />

wurde. Wenn dieser Server ausfällt und keine weiteren Server für diese Verzeichnispartition als<br />

Bridgeheadserver konfiguriert wurden, wählt der ISTG keinen anderen Bridgeheadserver, und die<br />

Replikation wird so lange eingestellt, bis der Server wieder verfügbar ist oder eine Neukonfiguration<br />

der Optionen für den bevorzugten Bridgeheadserver vorgenommen wird. Wenn der bevorzugte Bridgeheadserver<br />

ausfällt, können Sie entweder den Server als bevorzugten Bridgeheadserver entfernen<br />

und dem ISTG das Ermitteln eines Bridgeheadservers überlassen, oder Sie wählen einen anderen<br />

bevorzugten Bridgeheadserver.<br />

Achtung Wenn der Bridgeheadserver ausfällt und Sie eine Neukonfiguration des bevorzugten Bridgeheadservers<br />

durchführen, sind die Konfigurationsänderungen an beiden Standorten vorzunehmen. Da Bridgeheadserver<br />

nicht verfügbar sind, werden so lange keine Informationen zwischen den Standorten repliziert,<br />

bis die Konfigurationsänderungen an beiden Standorten vorgenommen wurden. Um Änderungen an einem<br />

Remotestandort vorzunehmen, stellen Sie im Verwaltungstool <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong>-Standorte und -Dienste eine<br />

Verbindung mit einem Domänencontroller am Standort her.<br />

Problembehandlung bei der Replikation<br />

Wenn die AD DS-Replikation fehlschlägt, können Domänencontroller nicht mit Änderungen aktualisiert<br />

werden, die an anderen Domänencontrollern vorgenommen wurden. Dies kann dazu führen, dass<br />

Benutzer und Administratoren nicht über die gleichen Informationen verfügen, abhängig davon, mit<br />

welchem Domänencontroller Sie sich verbinden. Wenn Kennwort- oder Konfigurationsänderungen<br />

für Benutzer nicht repliziert werden, können Benutzer unter Umständen keine Anmeldung am Netzwerk<br />

durchführen. Werden Gruppenrichtlinieneinstellungen oder der Ordner SYSVOL nicht repliziert,<br />

werden für verschiedene Benutzer unter Umständen unterschiedliche Gruppenrichtlinieneinstellungen<br />

angewendet. Da die AD DS-Replikation besonders wichtig ist, sollten Sie sich auf die Problembehandlung<br />

bei der AD DS-Replikation vorbereiten.<br />

Verfahren für die Problembehandlung bei der AD DS-Replikation<br />

Der erste Schritt der Problembehandlung bei der AD DS-Replikation besteht darin, den Grund für den<br />

Fehler zu ermitteln. In vielen Fällen ist es problematisch, direkt zu ermitteln, aus welchem Grund die<br />

AD DS-Replikation fehlschlägt. Daher besteht die Problembehandlung oftmals darin, ein Ausschlussverfahren<br />

möglicher Fehler durchzuführen. Führen Sie als allgemeine Richtlinie zunächst die folgenden<br />

Schritte aus:<br />

1. Überprüfen Sie die Netzwerkverbindung. Wie bei den meisten anderen Verfahren zur Problembehandlung<br />

sollten Sie als Erstes überprüfen, ob die Domänencontroller über das Netzwerk miteinander<br />

kommunizieren können. Die Netzwerkverbindung ist unter Umständen nicht verfügbar,<br />

oder Netzwerkeinstellungen wurden ggf. nicht ordnungsgemäß konfiguriert.<br />

2. Überprüfen Sie die Namensauflösung. Einer der häufigsten Gründe für Replikationsfehler ist ein<br />

Fehlschlagen der DNS-Namensauflösung. Wenn Sie Fehlermeldungen erhalten, die auf eine<br />

Nichtverfügbarkeit der RPC-Server hinweisen, oder Sie Fehlermeldungen vom Typ Zielkontoname<br />

ist ungültig erhalten, überprüfen Sie, ob die Domänencontroller den vollqualifizierten Domänennamen<br />

(Fully-Qualified Domain Name, FQDN) des Zielservers auflösen können.

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