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Active Directory.pdf - Gattner

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680 Kapitel 17: <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong>-Zertifikatdienste<br />

Die entsprechende Gruppenrichtlinienobjekt-Einstellung lautet Computerkonfiguration\Richtlinien\<br />

Windows-Einstellungen\Sicherheitseinstellungen\Richtlinien öffentlicher Schlüssel\Nicht vertrauenswürdige<br />

Zertifikate.<br />

Viele Optionen zur Verwaltung der Überprüfung wurden außerdem der Einstellung Computerkonfiguration\Richtlinien\Windows-Einstellungen\Sicherheitseinstellungen\Richtlinien<br />

öffentlicher Schlüssel\<br />

Einstellungen für die Überprüfung des Zertifikatpfades hinzugefügt. Die Registerkarte Speicher kann<br />

dazu dienen, Benutzer am Hinzufügen vertrauenswürdiger Stammzertifizierungsstellen zu ihren Computern<br />

zu hindern. Die Registerkarte Vertrauenswürdige Herausgeber dient zum Steuern, ob Benutzer,<br />

Administratoren oder nur Unternehmensadministratoren die Liste vertrauenswürdiger Herausgeber<br />

von Software ändern dürfen. Auf der Registerkarte Netzwerkabruf können Zeitlimitwerte für<br />

OCSP-Anforderungen festgelegt werden. Die Registerkarte Sperrung dient zum Festlegen der Gültigkeitskeitsdauer<br />

von OSCP und Zertifikatsperrlisten.<br />

Konfigurieren der Serverspeicherung von Anmeldeinformationen<br />

In verschiedenen Unternehmen, z.B. Telemarketingfirmen, arbeiten Benutzer häufig an verschiedenen<br />

Computern. Da Zertifikate in den Profilen auf den Computern gespeichert werden, können<br />

Zertifikate in einer solchen Umgebung nicht ohne Weiteres eingesetzt werden. Eine Lösung sind servergespeicherte<br />

Benutzerprofile, bei denen Benutzerprofile bei jeder Abmeldung an einen Netzwerkspeicherort<br />

hochgeladen und bei der Anmeldung heruntergeladen werden. Servergespeicherte Profile<br />

enthalten jedoch neben dem Zertifikatspeicher sehr viele zusätzliche Daten, was zu langen Anmeldezeiten<br />

führen kann.<br />

Die Serverspeicherung von Anmeldeinformationen ermöglicht Benutzerzertifikaten und deren privaten<br />

Schlüsseln einen Wechsel auf einen anderen Computer, ohne dass servergespeicherte Benutzerprofile<br />

erforderlich sind. Wenn sich der Benutzer erstmals anmeldet, werden die Benutzerzertifikate<br />

im lokalen Zertifikatspeicher im entsprechende Benutzerkonto in <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong> veröffentlicht.<br />

Gibt es in <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong> veröffentlichte Zertifikate, die neuer als die lokalen Zertifikate sind, wird<br />

der lokale Zertifikatspeicher mit den Zertifikaten in <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong> aktualisiert. Ab diesem Zeitpunkt<br />

werden neue für den Benutzer ausgestellte Zertifikate aus dem lokalen Speicher in <strong>Active</strong><br />

<strong>Directory</strong> veröffentlicht. Wenn sich der Benutzer an einem anderen Computer anmeldet, werden die<br />

Zertifikate in <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong> mit dem zu verwendenden lokalen Zertifikatspeicher synchronisiert.<br />

Die Serverspeicherung von Anmeldeinformationen wird immer dann ausgelöst, wenn sich ein Zertifikat<br />

im lokalen Zertifikatspeicher ändert, der Computer ge- bzw. entsperrt wird oder die Gruppenrichtlinien<br />

geändert werden.<br />

Hinweis Die Serverspeicherung von Anmeldeinformationen und servergespeicherte Benutzerprofile<br />

dürfen nicht parallel verwendet werden.<br />

Hinweis Zum Verwenden der Serverspeicherung von Anmeldeinformationen muss auf dem Client Windows<br />

XP SP2, Windows Server 2003 SP1, Windows Vista oder Windows Server 2008 ausgeführt werden.<br />

Die Gruppenrichtlinienobjekt-Einstellung zum Steuern der Serverspeicherung von Anmeldeinformationen<br />

lautet Benutzerkonfiguration\Richtlinien\Windows-Einstellungen\Sicherheitseinstellungen\<br />

Richtlinien für öffentliche Schlüssel\Zertifikatdiensteclient - Einstellung für Serverspeicherung von<br />

Anmeldeinformationen (siehe Abbildung 17.14).

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