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Active Directory.pdf - Gattner

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AD LDS – Architektur und Komponenten 619<br />

Anwendungsverzeichnispartitionen<br />

Anwendungsverzeichnispartitionen enthalten die von Ihren Anwendungen verwendeten Daten. Sie<br />

können eine Anwendungsverzeichnispartition während des Setups der AD LDS oder zu einem beliebigen<br />

Zeitpunkt nach der Installation erstellen. Nach Erstellen der Anwendungsverzeichnispartition<br />

enthalten die AD LDS in CN=Configuration,CN=Partitions die Referenzobjekte der Anwendungspartition.<br />

Die eigentlichen Anwendungspartitionen werden anhand der vollständig qualifizierten<br />

Namen bestimmt, die Sie beim Erstellen der Partition zugewiesen haben.<br />

Jede AD LDS-Verzeichnispartition hat einen eigenen eindeutigen definierten Namen. Im Gegensatz<br />

zu den AD DS, die für Verzeichnispartitionen auf oberster Ebene nur Namen im DNS-Format (DC=)<br />

zulassen, unterstützen die AD LDS für Verzeichnispartitionen auf oberster Ebene Namen sowohl im<br />

DNS- als auch X.500-Format. Tabelle 16.4 enthält die von AD LDS-Partitionen unterstützten Typen<br />

definierter Namen.<br />

Tabelle 16.4<br />

AD LDS-Verzeichnispartitionsnamen<br />

Definierter Name<br />

Beschreibung<br />

C= Land/Region<br />

CN=<br />

Allgemeiner Name (Common Name)<br />

DC=<br />

Domänenkomponente<br />

L= Speicherort<br />

O= Organisation<br />

OU=<br />

Organisationseinheit (Hinweis: Organisationseinheitscontainer können nur in den Containern<br />

OU, C, O und DC und nicht im Container L erstellt werden.)<br />

Hinweis Wenn Sie die AD LDS zum Erstellen und Testen einer Anwendung einsetzen, die in den AD DS<br />

bereitgestellt werden soll, verwenden Sie in Verzeichnispartitionsnamen nur DC=-Benennungskomponenten.<br />

Das ausschließliche Verwenden von DC=-Benennungskomponenten bewirkt, dass die Benennung des<br />

Verzeichnisses konsistent bleibt, wenn Sie die Anwendung von den AD LDS auf die AD DS migrieren.<br />

Sie können in einer einzelnen AD LDS-Instanz eine oder mehrere Anwendungsverzeichnispartitionen<br />

erstellen. Wenn Sie mehrere Anwendungsverzeichnispartitionen in einer Instanz erstellen, stellen<br />

Sie sicher, dass die Anwendungen, welche die Instanz nutzen, ein kompatibles Schema benötigen. Da<br />

jede Instanz nur ein Schema hat, verwenden alle Anwendungspartitionen dieses eine Schema.<br />

Wenngleich Sie die Daten in der Anwendungspartition mit Tools wie ADSI Edit oder Ldp.exe erstellen<br />

und bearbeiten können, erstellen Sie die Anwendungspartition normalerweise in der Anwendung<br />

selbst, in der Sie auch die Daten in einer Anwendungsverzeichnispartition verwalten. Während der<br />

Installation der Anwendung muss diese eine LDF-Datei zum Erstellen der Anwendungspartition und<br />

Konfigurieren der benötigten Einstellungen für die Partitionsobjekte bereitstellen. Die Anwendung<br />

kann anschließend Partitionsdaten lesen und schreiben.<br />

Das Objekt rootDSE in den AD LDS<br />

Am Stamm der AD LDS-Verzeichnisstruktur befindet sich das Objekt rootDSE, das zu keiner Verzeichnispartition<br />

gehört. Das Objekt rootDSE repräsentiert das obere Ende des logischen Namespace<br />

einer AD LDS-Instanz.

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