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Active Directory.pdf - Gattner

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702 Kapitel 18: <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong>-Rechteverwaltungsdienste<br />

Weitere Informationen zur Konfiguration der AD FS-Unterstützung finden Sie weiter unten in diesem<br />

Kapitel im Abschnitt „Unterstützung für Identitätsverbund“.<br />

Implementieren der AD RMS<br />

Unabhängig davon, welches Szenario für die Rechteverwaltungsdienste verwendet werden soll, ist der<br />

erste Schritt stets die Installation des AD RMS-Stammclusters. Nach der Installation des Stammclusters<br />

kann festgelegt werden, wie die spezifischen Anforderungen, wie z.B. die Bereitstellung von<br />

externem Zugriff auf die AD RMS-Umgebung, erfüllt werden sollen. In diesem Abschnitt wird die<br />

Bereitstellung und Konfiguration von AD RMS-Komponenten beschrieben, um eine effektive und<br />

sichere Rechteverwaltungslösung sicherzustellen.<br />

Vor der Installation der AD RMS zu berücksichtigende Aspekte<br />

Während der Installation der AD RMS-Serverrolle wird der Benutzer zur Angabe verschiedener Konfigurationswerte<br />

aufgefordert, die bereits im Vorfeld ermittelt werden sollten. Ferner müssen für eine<br />

erfolgreiche Implementierung eine Reihe von Anforderungen erfüllt werden. Berücksichtigen Sie vor<br />

der Installation der AD RMS die folgenden Aspekte:<br />

• Die AD RMS-Serverrolle sollte auf einem Mitgliedsserver in derselben <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong>-Domäne<br />

wie die Benutzerkonten installiert werden, welche die Rechteverwaltungslösung nutzen. Die<br />

AD RMS können auf einem Domänencontroller installiert werden; das AD RMS-Dienstkonto<br />

muss jedoch zur Gruppe Domänen-Admins hinzugefügt werden, und dies kann ein Sicherheitsrisiko<br />

darstellen.<br />

• Es muss ein Domänenbenutzerkonto erstellt werden, das während der Installation als AD RMS-<br />

Dienstkonto angegeben wird. Für dieses Konto sind neben den Berechtigungen eines Standardbenutzerkontos<br />

keine zusätzlichen Berechtigungen erforderlich.<br />

• Das zur Installation der AD RMS-Serverrolle verwendete Benutzerkonto darf nicht mit dem als<br />

AD RMS-Dienstkonto angegebenen Konto übereinstimmen und muss Abfragen an die <strong>Active</strong><br />

<strong>Directory</strong>-Domäne senden können. Wenn der AD RMS-Dienstverbindungspunkt während der<br />

Installation registriert werden soll, muss das zur Installation der AD RMS verwendete Konto ferner<br />

Mitglied der <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong>-Gruppe Organisations-Admins oder einer vergleichbaren<br />

Gruppe sein.<br />

• Wenn eine externe Datenbank für den AD RMS-Cluster verwendet wird, muss der Benutzer, der<br />

die AD RMS-Installation durchführt, zur Erstellung neuer Datenbanken berechtigt sein. Wenn<br />

Microsoft SQL Server 2005 verwendet wird, muss das Benutzerkonto ferner Mitglied der Datenbankrolle<br />

für Systemadministratoren sein.<br />

• Während der Installation wird der Benutzer zur Angabe einer URL für den AD RMS-Cluster aufgefordert.<br />

Diese URL darf nicht mit dem Computernamen übereinstimmen und muss den gesamten<br />

AD RMS-Cluster darstellen. Darüber hinaus sollte ein DNS-Aliaseintrag (CNAME) für die<br />

AD RMS-Cluster-URL sowie ein separater CNAME-Eintrag für den Computer erstellt werden,<br />

auf dem die Konfigurationsdatenbank gehostet wird. CNAMEs bieten Flexibilität, für den Fall,<br />

dass ein Hardwarefehler auftritt oder ein Computername geändert wird.<br />

• Wenn die Kommunikation mit dem AD RMS-Cluster über SSL gesichert werden soll, muss das<br />

erforderliche SSL-Zertifikat von einer vertrauenswürdigen Stammzertifizierungsstelle abgerufen<br />

werden.

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