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Active Directory.pdf - Gattner

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82 Kapitel 3: <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong>-Domänendienste und DNS<br />

Wenn einer der Server eine Namensauflösung in einer Zone benötigt, für die er nicht autorisierend ist,<br />

kann er einfach die für diese Zone konfigurierte Weiterleitung verwenden. Wenn beispielsweise ein<br />

Client der Domäne Adatum.com eine Ressource in der Domäne TreyResearch.com benötigt, richtet er<br />

eine Abfrage an den DNS-Server in der Domäne Adatum.com (siehe Abbildung 3.8). Der DNS-Server<br />

überprüft seine Zonendateien, um zu ermitteln, ob er für diese Domäne autorisierend ist, und führt<br />

anschließend eine Überprüfung seines Zwischenspeichers durch. Wenn er den Namen dieser Quellen<br />

nicht auflösen kann, überprüft er die Weiterleitungsliste. Ist eine der Weiterleitungen für die Domäne<br />

TreyResearch.com festgelegt, sendet der DNS-Server der Domäne Adatum.com nur an diesen Server<br />

eine rekursive Abfrage. Wenn der Clientcomputer eine Namensauflösung für einen Domänennamen<br />

anfordert, der nicht über eine bedingte Weiterleitung verfügt, nutzt der DNS-Server die Standardweiterleitung<br />

und versucht anschließend, die Zone mithilfe von Stammhinweisen zu ermitteln.<br />

Internetstamm-<br />

DNS-Server<br />

Firewall<br />

ISP DNS-Server<br />

DNS-Abfrage<br />

Weiterleitung<br />

DNS1.Adatum.com<br />

Bedingte<br />

Weiterleitung<br />

Client<br />

Abbildung 3.8<br />

DNS1.TreyResearch.com<br />

Konfigurieren bedingter Weiterleitungen<br />

Der DNS-Server versucht bei der bedingten Weiterleitung stets, den am besten geeigneten Domänennamen<br />

zu ermitteln.. Wenn Sie z.B. für die Domänen TreyResearch.com und Europa.TreyResearch.com<br />

eine bedingte Weiterleitung konfiguriert haben und der Client eine Anforderung für einen<br />

Server stellt, wie beispielsweise Web1.Europa.TreyResearch.com, leitet der DNS-Server die Anforderung<br />

an den DNS-Server für Europa.TreyResearch.com weiter.<br />

Hinweis Windows Server 2003 unterstützt ebenfalls die Verwendung bedingter Weiterleitungen. Eines der<br />

neuen Features in Windows Server 2008 ist die Option zum Speichern der bedingten Weiterleitungen in<br />

einer AD DS-integrierten Zone (siehe Abbildung 3.9). Dies bedeutet, dass Sie die Konfiguration einer<br />

Namensauflösung innerhalb einer Gesamtstruktur vereinfachen können, indem Sie die bedingte Weiterleitung<br />

für alle DNS-Server in der Domäne oder der Gesamtstruktur bereitstellen.

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