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Active Directory.pdf - Gattner

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Implementieren der AD FS 765<br />

Selbst wenn diese Werte an den vorgesehenen Partneradministrator gesendet werden, besteht dennoch<br />

die Möglichkeit eines unbeabsichtigten Eingabefehlers durch den Administrator. Die Ermittlung<br />

der Fehlerquelle in der neuen Vertrauensstellung nach der Eingabe eines falsch oder unbeabsichtigt<br />

eingegebenen Wertes kann schnell mehrere Stunden dauern.<br />

Durch die verbesserten Funktionen in Windows Server 2008 kann jeder Partneradministrator die<br />

generische Vertrauensrichtlinie sowie die Partnervertrauensrichtlinie in eine kleine XML-Datei<br />

exportieren. Diese kann anschließend problemlos per E-Mail an den Administrator der Partnerorganisation<br />

übermittelt werden. Die generische Vertrauensrichtlinie enthält Werte wie Anzeigename<br />

des Verbundservers, URI, Verbundserverproxy-URL und alle Verifizierungszertifikatinformationen.<br />

Die Datei mit der Partnervertrauensrichtlinie umfasst ebenfalls Informationen zu den einzelnen<br />

Ansprüchen. Diese Informationen sind für die verbleibenden Schritte beim Einrichten der Verbundvertrauensstellung<br />

hilfreich, die durch das Importieren der Partnervertrauensrichtlinie und<br />

Zuordnen der Ansprüche schnell durchgeführt werden können.<br />

Das Exportieren der Informationen und das anschließende Versenden per E-Mail bietet dem Partneradministrator,<br />

der die XML-Datei empfängt, folgende Vorteile:<br />

• Schnellere Einrichtung einer Vertrauensstellung, da der Administrator die Inhalte der XML-<br />

Datei in den Assistenten zum Hinzufügen einer Partnerorganisation importieren kann. Die<br />

importierten Einstellungen muss der Administrator dann lediglich auf den einzelnen Seiten<br />

überprüfen und bestätigen.<br />

• Vermeidung des zusätzlichen Schritts, in dem das Kontoverifizierungszertifikat importiert werden<br />

muss, da dies beim Import automatisch geschieht.<br />

• Einfache Anspruchszuordnung<br />

• Verhinderung manueller Eingabefehler<br />

Sie können diese neue Funktion testen, indem Sie die Schrittweise Anleitung für die <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong>-Verbunddienste<br />

in der Windows Server 2008-Version durcharbeiten.<br />

Nick Pierson<br />

Senior Technical Writer, Microsoft<br />

Hinzufügen ausgehender Anspruchszuordnungen<br />

Nach dem Erstellen des Ressourcenpartners können die ausgehenden Anspruchszuordnungen konfiguriert<br />

werden. Ausgehende Anspruchszuordnungen werden zur Umwandlung vom Kontopartner verwendeter<br />

interner Organisationsansprüche in Gruppenansprüche oder benutzerdefinierte Ansprüche<br />

genutzt, die für den Ressourcenpartner spezifisch sind. Die einzelnen Organisationen können unterschiedliche<br />

Namen für die Ansprüche verwenden. Beispielsweise kann Adatum über einen Organisationsanspruch<br />

FinanzManager und die Woodgrove Bank über einen zugehörigen Anspruch Adatum-<br />

FinanzManager verfügen. Durch das Erstellen der ausgehenden Anspruchszuordnung wird der<br />

Kontopartner-Organisationsanspruch in einen Anspruch umgewandelt, der die Anforderungen des<br />

Ressourcenpartners erfüllt.<br />

Hinweis Durch die Konfiguration ausgehender Anspruchszuordnungen kann derselbe Organisationsanspruch<br />

von mehreren Ressourcenpartnern genutzt werden. Der Organisationsanspruch FinanzManager<br />

kann beispielsweise sowohl dem Anspruch AdatumFinanzManager für die Woodgrove Bank als auch einem<br />

völlig anderen Anspruch für eine andere Ressourcenorganisation zugeordnet werden.

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