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Active Directory.pdf - Gattner

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346 Kapitel 9: Delegieren der <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong>-Domänendiensteverwaltung<br />

Direkt von der Quelle: Legen Sie Ereignisprotokolleinstellungen mit Bedacht fest<br />

Bedenken Sie immer, welche Auswirkungen die Aktivierung einer Option hat, über welche die<br />

Menge an Informationen erhöht wird, die an die Ereignisprotokolle gesendet werden. Viele Kunden<br />

passen die Ereignisprotokolle an ihre spezifischen Sicherheitsanforderungen an, überdenken<br />

die Einstellungen anschließend jedoch nicht, um zu ermitteln, ob die zusätzliche Protokollierung<br />

Probleme verursacht. Ich habe viele Szenarien gesehen, in denen die Überwachung und gleichzeitig<br />

die Richtlinieneinstellung Überwachung: System sofort herunterfahren, wenn Sicherheitsüberprüfungen<br />

nicht protokolliert werden können aktiviert war, was zu einem Dienstverweigerungsangriff<br />

führte. Eine weitere Einstellung, die viele IT-Experten ändern, ist die maximale<br />

Protokollgröße. Führen Sie vor dem Ändern von Protokollgrößen in hohe Werte eine Analyse<br />

durch, um zu ermitteln, ob das System, auf dem diese Einstellung aktiviert wird, über genügend<br />

Arbeitsspeicherkapazität verfügt. Informationen zum Ereignisprotokoll und zu Arbeitsspeichereinschränkungen<br />

finden Sie unter http://support.microsoft.com/kb/183097.<br />

Barry Hartman<br />

Senior Consultant<br />

Microsoft Consulting Services<br />

Tools für die delegierte Verwaltung<br />

Die AD DS bieten leistungsfähige Optionen zum Delegieren von Verwaltungsaufgaben und Zuweisen<br />

von spezifischen Berechtigungen, welche die Benutzer zum Ausführen bestimmter Aufgaben<br />

benötigen. Als Ergänzung ermöglicht Windows Server 2008 ferner die problemlose Entwicklung von<br />

Verwaltungstools für die verschiedenen Benutzeraufgaben. Bei Delegierung der Berechtigung zum<br />

Zurücksetzen von Kennwörtern für eine einzige OU kann z.B. auch ein sehr einfaches Verwaltungstool<br />

bereitgestellt werden, das ausschließlich zum Zurücksetzen der Kennwörter in der angegebenen<br />

OU verwendet werden kann. Windows Server 2008 ermöglicht die Erstellung einer benutzerdefinierten<br />

Anzeige des MMC-Snap-Ins (Microsoft Management Console), um delegierten Administratoren<br />

effektive Tools zum Ausführen ihrer Aufgaben bereitzustellen.<br />

Direkt von der Quelle: Arbeiten mit Delegierungstools anderer Anbieter<br />

Viele Kunden verwenden Drittanbieterprodukte für die Delegierung. Diese Produkte bieten üblicherweise<br />

eine Webschnittstelle und ermöglichen es Administratoren, anstelle von benutzerdefinierten<br />

MMC-Snap-Ins benutzerdefinierter Webanzeigen für tägliche Verwaltungsfunktionen zu<br />

erstellen. Stellen Sie bei der Arbeit mit Kunden mit Zweigstellenszenarien sicher, dass Sie für den<br />

Fall von längeren Unterbrechungen der Kommunikation über ein umfassendes Verständnis der<br />

Betriebsanforderungen des Unternehmens und der Zweigstellen verfügen. Wenn der Kunde über<br />

äußerst zuverlässige Kommunikationsverbindungen mit der Zweigstelle verfügt, stellt dieser<br />

Aspekt kein großes Problem dar; bei Kunden ohne zuverlässige Kommunikationswege muss dieses<br />

Problem jedoch bedacht und behandelt werden.<br />

Bei einer Unterbrechung der Kommunikationsverbindungen müssen Sie wissen, was erforderlich<br />

ist, damit die Aufgaben in der Zweigstelle weiterhin ausgeführt werden können.

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