21.11.2013 Aufrufe

Active Directory.pdf - Gattner

Active Directory.pdf - Gattner

Active Directory.pdf - Gattner

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Physische Struktur der AD DS 33<br />

Ein Benutzerkontoobjekt verfügt beispielsweise über eine Reihe von Attributen zum Speichern verschiedener<br />

mit einem Benutzerkonto verknüpfter Daten, wie z.B. einem Anmeldenamen- und einem<br />

Kennwortattribut. Jedes dieser Attribute ist durch Attributobjekte definiert, die wiederum über eine<br />

eigene Definition verfügen. Diese Definitionsinformationen umfassen z.B. den Datentyp, der in<br />

diesen Objekten gespeichert wird, sowie Mindest- und Maximalwerte für Länge oder Wert. Der<br />

Verzeichnisdienst verwendet attributeSchema-Objekte, um den Datentyp zu definieren, der in den<br />

Attributen für die verschiedenen Objekte einer Klasse gespeichert wird, und um die im attribute-<br />

Schema-Objekt definierten Einschränkungen (z.B. den Bereich für die zulässige Zeichenfolgenlänge)<br />

zu erzwingen.<br />

Das classSchema-Objekt legt die mit dem Objekt verknüpften Attribute fest. Diese Spezifikation<br />

enthält sämtliche Attribute, die mit dem Objekt verknüpft werden können. Diese lassen sich in vier<br />

Kategorien gliedern:<br />

• mustContain-Attribute mit erforderlichen Attributen, die für Objekte vorhanden sein müssen, die<br />

eine Instanz dieser Klasse darstellen<br />

• mayContain-Attribute mit optionalen Attributen, die für Objekte vorhanden sein können, die eine<br />

Instanz dieser Klasse darstellen<br />

• systemmayContain-Attribute, bei denen es sich um optionale Attribute handelt, die während der<br />

Objekterstellung konfiguriert werden und anschließend nicht mehr geändert werden können<br />

• systemmustContain-Attribute, bei denen es sich um erforderliche Attribute handelt, die während<br />

der Objekterstellung konfiguriert werden und anschließend nicht mehr geändert werden können<br />

Zusätzlich gibt das classSchema-Objekt Hierarchieregeln zum Festlegen der möglichen übergeordneten<br />

Elemente in der Verzeichnisstruktur eines Objekts an, das eine Instanz der Klasse ist. Beispielsweise<br />

kann ein Computerobjekt, wie in Abbildung 2.3 gezeigt, nur im container-, domainDNS- oder<br />

organizationUnit-Objekt erstellt werden.<br />

Abbildung 2.3<br />

Das Schema definiert, an welchen Stellen Objekte in den AD DS erstellt werden können

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!