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Active Directory.pdf - Gattner

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Implementieren der Sicherheit für Domänencontroller 309<br />

Konfigurieren von Richtlinieneinstellungen für Sicherheitsoptionen auf<br />

Domänencontrollern<br />

Die Standard-Domänencontrollerrichtlinie umfasst eine große Anzahl an Sicherheitseinstellungen,<br />

die sich auf eine breite Vielfalt von Konfigurationseinstellungen für Domänencontroller, Netzwerk,<br />

Dateisystem und Benutzeranmeldesicherheit auswirken. Auch wenn einige dieser Einstellungen nur<br />

Domänencontroller betreffen, können andere Einstellungen auch die Netzwerkkonnektivität für<br />

Clientcomputer beeinflussen.<br />

Wichtig Wie die Benutzerrechteinstellungen sind die meisten Sicherheitseinstellungen in der Standard-<br />

Domänencontrollerrichtlinie als Nicht definiert konfiguriert. Fast alle Einstellungen besitzen jedoch einen Standardwert.<br />

In Tabelle 8.6 werden die in der Richtlinie verfügbaren Kategorien von Sicherheitseinstellungen aufgeführt.<br />

Tabelle 8.6<br />

Kategorien von Sicherheitseinstellungen<br />

Kategorie<br />

Konten<br />

Überwachung<br />

DCOM<br />

Geräte<br />

Domänencontroller<br />

Domänenmitglied<br />

Interaktive Anmeldung<br />

Microsoft-Netzwerk (Client)<br />

Beschreibung<br />

Mit diesen Einstellungen können Sie die Konten Administrator und Gast aktivieren, deaktivieren<br />

oder umbenennen bzw. den Zugriff auf die lokalen Konten mit leeren Kennwörtern einschränken.<br />

Wird zum Konfigurieren der globalen Überwachungseinstellungen verwendet. Diese Kategorie<br />

umfasst zwei Einstellungen, die nähere Betrachtung erfordern:<br />

• Unterkategorieeinstellungen der Überwachungsrichtlinie erzwingen (Windows Vista oder<br />

höher). Wenn Sie diese Option aktivieren, werden alle Überwachungseinstellungen auf<br />

Ebene der Unterkategorie vorgenommen, statt dass die Unterkategorie die Kategorieeinstellungen<br />

übernimmt.<br />

• System sofort herunterfahren, wenn Sicherheitsüberprüfungen nicht protokolliert werden<br />

können. Wenn Sie diese Option aktivieren, wird der Domänencontroller heruntergefahren,<br />

wenn eine Sicherheitsüberwachung nicht protokolliert werden kann. In den meisten Fällen<br />

sollten Sie diese Einstellung deaktivieren, um das Herunterfahren von Domänencontrollern<br />

zu vermeiden.<br />

Wird verwendet, um Benutzern das Starten von DCOM-Anwendungen von einem lokalen oder<br />

einem Remotecomputer aus zu ermöglichen oder zu verweigern.<br />

Wird zum Konfigurieren des Zugriffs auf Geräte wie CD-ROM- oder Diskettenlaufwerke verwendet<br />

oder, um zu verhindern, dass Benutzer Drucktreiber auf Druckservern installieren.<br />

Wird verwendet, um Server-Operatoren am Planen von Aufgaben über den AT-Befehl zu hindern,<br />

die LDAP-Signatur zu konfigurieren und den Domänencontroller so zu konfigurieren,<br />

dass Kennwortänderungen von Mitgliedscomputern aus abgelehnt werden.<br />

Wird zum Konfigurieren von Netzwerksicherheitseinstellungen und zum Konfigurieren von Einstellungen<br />

zum Festlegen von Computerkennwörtern verwendet.<br />

Wird zum Festlegen von Einschränkungen für den interaktiven Anmeldevorgang auf den<br />

Domänencontrollern verwendet. Zu den Optionen zählen:<br />

• Löschen des letzten Benutzeranmeldenamens<br />

• Konfigurieren von Anmeldenachrichten, wenn Benutzer sich an der Domäne anmelden<br />

• Konfigurieren von Smartcardanforderungen<br />

Wird verwendet, um Anforderungen für die digitale Signatur der Netzwerkkommunikation für<br />

Clientcomputer zu konfigurieren.

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