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Active Directory.pdf - Gattner

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80 Kapitel 3: <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong>-Domänendienste und DNS<br />

Hinweis Wenn Sie den ersten Domänencontroller in einer Domäne installieren und ihn als DNS-Server<br />

konfigurieren, versucht der Installations-Assistent automatisch, einen Delegierungseintrag in der übergeordneten<br />

DNS-Zone zu erstellen. Wenn Sie beispielsweise eine neue AD DS-Domäne mit dem Namen<br />

Corp.Adatum.com erstellt haben, versucht der Assistent zum Installieren der <strong>Active</strong> <strong>Directory</strong>-Domänendienste<br />

eine Verbindung mit dem Namenserver herzustellen, der autorisierend für die Domäne Adatum.com<br />

ist, und anschließend versucht er einen Delegierungseintrag für die Domäne Corp.Adatum.com zu erstellen.<br />

Wenn der DNS-Server nicht verfügbar ist oder das zum Ausführen des Installations-Assistenten verwendete<br />

Konto nicht über die erforderlichen Berechtigungen zum Erstellen des Delegierungseintrags verfügt, erhalten<br />

Sie die in Abbildung 3.6 dargestellte Fehlermeldung. Sie können mit der Installation fortfahren und den<br />

Delegierungseintrag bei Bedarf manuell erstellen.<br />

Abbildung 3.6<br />

Warnmeldung, dass das Erstellen eines Delegierungseintrags fehlgeschlagen ist<br />

Sicherheitswarnung Wenn es sich bei der übergeordnete Domäne für Ihren Domänennamen um einen<br />

internetbasierten DNS-Server handelt (wenn Sie z.B. die Domäne Adatum.com erstellen, ist die übergeordnete<br />

Domäne die auf Internet-DNS-Servern gehostete Domäne .com), sollten Sie keinen Delegierungseintrag<br />

konfigurieren, der auf Ihre internen DNS-Server zeigt. Die internen DNS-Zonen Ihrer AD DS sollten nie im<br />

Internet offengelegt werden.<br />

Weiterleitungen und Stammhinweise<br />

Weiterleitungen und Stammhinweise bieten ebenfalls die Methode zum Verbinden der unterschiedlichen<br />

Ebenen der DNS-Hierarchie. In den meisten Fällen werden Weiterleitungen und Stammhinweise<br />

von den DNS-Servern verwendet, die sich in den unteren Ebenen des DNS-Namespaces befinden,<br />

um Informationen von übergeorndneten DNA-Servern abzurufen. Sowohl Weiterleitungen als<br />

auch Stammhinweise werden vom DNS-Server für die Ermittlung von Informationen verwendet, die<br />

sich nicht in seinen Zonendateien befinden. Ein DNS-Server kann beispielsweise nur für die Domäne<br />

Adatum.com autorisierend sein. Wenn dieser DNS-Server eine Abfrage von einem Client erhält, der<br />

eine Namensauflösung in der Domäne TreyResearch.com anfordert, muss der DNS-Server in der<br />

Domäne Adatum.com über eine Möglichkeit zum Ermitteln dieser Informationen verfügen.<br />

Weiterleitungen<br />

Eine Konfigurationsmöglichkeit besteht in Weiterleitungen. Bei einer Weiterleitung handelt es sich<br />

lediglich um einen weiteren DNS-Server, der auf einen anderen DNS-Server zurückgreift, wenn er<br />

eine Abfrage nicht auflösen kann. Der autorisierende Server der Domäne Adatum.com erhält beispielsweise<br />

eine rekursive Abfrage für die Domäne TreyResearch.com.

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